Haben Influencer der Generation Z einen falschen Ansatz bei der Jobsuche? Eine Fitness-Influencerin sucht nach ihrem Studium nach einem Job. Ein Jahresgehalt von 200.000 Dollar sei ihr aber zu wenig.

„Vom Tellerwäscher zum Millionär“ – den Spruch kennen wohl alle. Und genau den Ansatz haben einige Influencer der Generation Z – jedoch will man den „Tellerwäscher“ direkt überrpsingen und sofort vom Student zum Millionär werden. Das entspricht heute jedoch kaum der Realität.

Die meisten Millennials (etwa zwischen 1980 und 1995 geboren) und der Gen Z (etwa zwischen 1996 bis 2012 geboren) zeigen sich mit dem Arbeitsmarkt sehr unzufrieden. Denn oft entsprechen die Jobs nicht ihren Vorstellungen. Vor allem junge Amerikaner ärgern sich in den sozialen Netzwerken über den Arbeitsmarkt, wie Fox News berichtet.

Fitness-Influencerin sind 200.000 Dollar im Jahr zu wenig

Auch die Fitness-Influencerin Alison Johnson beschwert sich – ihre Jobsuche lief bisher ins Leere. „Ich verdiene mehr beim Servieren von Sushirollen, obwohl ich einen Abschluss in Betriebswirtschaft habe und dafür 80.000 Dollar Schulden gemacht habe“, erklärt sie. An Jobangeboten mangelt es der Influencerin nicht – das Problem sind die Konditionen. Die Firmen würden ihr zu wenig Geld bieten. Im Marketing würde Alison Johnson zwischen 150.000 und 200.000 Dollar im Jahr verdienen – das reicht ihr jedoch nicht aus.

Experten meinen: Millennials und Gen Z sollten ihre Vorstellungen bei der Jobsuche nicht hoch ansetzen. Der Ansicht ist auch Karrierecoach J.T. O‘Donnell. Statt des Gehaltes sollte man einen größeren Fokus auf die Unternehmen legen. Laut Experten sollte man sich die Frage stellen: „Möchte ich wirklich für genau dieses Unternehmen arbeiten?“

Immer mehr häufen sich die Beschwerden in den sozialen Netzwerken der Generation Z. Ein Video der Gen-Z-Influencerin Brielle, welche sich im Oktober über einen Arbeitstag von 8 Stunden beschwerte, ging viral. „Ich bin so wütend. Das hat überhaupt nichts mit meinem Job zu tun. Aber der Arbeitstag von 9:00 bis 5:00 Uhr im Allgemeinen ist verrückt“, erklärte sie bei TikTok. Unter Tränen berichtete sie, dass sie aufgrund des 8 Stunden-Tages zusammenbrach. Kurze Zeit später hat sie ihren Job jedoch wieder verloren: „Ich werde hier nicht weinen, aber ich wurde aus meinem ersten Job nach dem Studium entlassen, für den ich fünf Monate brauchte, um ihn zu finden. Und für den ich nach New York City gezogen bin.“

Quellen: Merkur, Fox News