Der Nachfolger für das 9 Euro-Ticket wurde gefunden! Demnächst soll deutschlandweit das 49 Euro-Ticket eingeführt werden. KUKKSI verrät alle Details und verrät, was du jetzt wissen musst.
Von Juni bis August konnten Fahrgäste in ganz Deutschland für nur schlappe 9 Euro im Monat reisen. Das hat für einen ordentlichen Andrang gesorgt – sowohl die Bahnhöfe als auch die Züge waren beinahe komplett überfüllt. Um die Menschen weiterhin zu entlasten, bringt die Bundesregierung einen Nachfolger auf den Weg – und zwar das 49 Euro-Ticket! Doch was sollte man dabei beachten und ab wann gilt es?
Die Entscheidung ist auf der Verkehrsministerkonferenz gefallen. „Die Verkehrsministerkonferenz hat sich darauf verständigt, das Ticket zu 49 Euro einzuführen“, erklärte Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) nach der Konferenz. „Auch wenn die Verhandlungen aufwendig waren, gehen wir mit einem klaren Ergebnis raus“, sagt er weiter. Das 49 Euro-Ticket könnte am 1. Januar 2023 eingeführt werden. Wie der Bund das finanzieren will – noch unklar. Insgesamt will die Ampel-Koalition dafür 1,5 Milliarden Euro für das Ticket im Nahverkehr bereitstellen – jedoch sollen die Länder die gleiche Höhe bereitstellen. Kosten insgesamt: 3 Milliarden Euro! „Bund und Länder beabsichtigen, das Ticket zu je 50 Prozent gegenzufinanzieren. Der gemeinsam zu tragende finanzielle Rahmen sollte ungefähr drei Milliarden Euro betragen“, heißt es in dem Papier. Es gibt noch etwas Zoff um den Preis – einige Bundesländer sind für 69 Euro, Studenten sollten demnach nur 29 Euro zahlen.
So soll das 49 Euro-Ticket aussehen
Das Ticket soll zum Abonnement werden, was man jederzeit kündigen kann. Insgesamt zahlen Fahrgäste dann nur 49 Euro und können damit den kompletten Nahverkehr in ganz Deutschland nutzen – dazu zählen beispielsweise S-Bahnen, Regionalverkehr oder auch Straßenbahnen der Verkehrsbetriebe in den jeweiligen Städten. Das Ticket soll personalisiert und nicht übertragbar sein, zudem soll es dauerhaft bleiben. Der Nahverkehr wird mit dem Ticket wohl günstiger – bis dieses jedoch eingeführt wird, kann es noch einige Monate dauern. Denn schließlich herrscht zwischen Bund und Länder noch ziemlich viel Gesprächsstoff… Schon gelesen? Energiekrise und Corona: Finden Weihnachtsmärkte 2022 statt?