Die ganze Welt kämpft derzeit gegen das Coronavirus an. Deshalb arbeiten unzählige Forscher an einem Impfstoff – dieser könnte jedoch rund eine halbe Millionen Haien das Leben kosten. Umweltschützer sind entsetzt und schlagen Alarm.
Hersteller auf dem gesamten Planeten experimentieren derzeit mit einem Impfstoff gegen das Coronavirus. Darin kommen auch Squalen vor, welcher die Immunreaktion des Körpers verstärkt – das Öl wird aus Hailebern gewonnen. Deshalb könnten möglicherweise nun rund 500.000 Tiere getötet werden.
Squalen wird aus Haien gewonnen
Die Tierschutzorganisation „Shark Allies“ kämpft bei Facebook um das Überleben der Tiere. Für etwa eine Tonne Squalen müssen rund 3.000 Haie getötet werden. Um die Dosis für die ganze Weltbevölkerung herzustellen, müssten laut der Daily Mail bereits 250.000 Haie sterben. Jeder Mensch bräuchte jedoch die doppelte Dosis, wie Forscher berichten – das wären dann insgesamt 500.000 Haie.
Tierschützer schlagen Alarm
„Es wird niemals nachhaltig sein, etwas von einem Wildtier zu gewinnen. Vor allem, wenn es sich um ein Spitzenraubtier handelt, das sich nicht in grosser Zahl vermehrt“, meint Stefanie Brendl von der Non-Profit-Organisation „Shark Allies“. Es sei „entscheidend, dass wir uns nicht auf eine Wildtier-Ressource verlassen“, sagt sie weiter. Bereits mehr als 10.000 Menschen haben dafür unterschrieben. Die Organisation fordert, auf nicht tier-basiertes Squalen zurückzugreifen. „Shark Allies“ hat eine Petition gestartet, um das Hai-Massensterben zu stoppen. Und das ist durchaus auch möglich, denn der Stoff kommt auch in einigen Pflanzen vor – dafür müssten aber keine Tiere sterben. Es werden bereits rund drei Millionen Haie jedes Jahr getötet, um den begehrten Stoff für Kosmetik oder andere Produkte zu gewinnen. Schon gelesen? In diesen 12 Ländern gab es bisher kein Corona!