von
KUKKSI TEAMam
echo ' Uhr'?>Die Mauer fiel und die DDR war daraufhin Geschichte. Und damit verschwanden auch die meisten Ost-Produkte aus den Supermärkten. Alle? Nein! Denn einige Lebensmittel oder Getränke haben die Wende überlebt.
Für viele Ost-Produkte bedeutete das DDR-Ende ebenfalls das Aus. Zwar gab es nach der Wiedervereinigung kaum noch Produkte aus der DDR in den Supermärkten – einige Marken haben dann aber doch überlebt. In der DDR gab es mehr als 700 Marken – davon sind nach dem Mauerfall nur die wenigsten übrig geblieben. Denn schließlich gab es die Produkte aus dem Westen dann überall und die Ost-Marken konnten kaum noch mithalten.
Rotkäppchen-Sekt: Von der Krise zum Marktführer
Einer der bekanntesten Marken aus Ostdeutschland ist der Rotkäppchen-Sekt. Nach der Wiedervereinigung erlebte der Sekt jedoch einige Krisenjahre. In der DDR wurden laut dem Stern im Jahr 1987 noch 15,3 Millionen Flaschen verkauft. Nach der Wende konnte der Sekt gegen die West-Konkurrenz kaum noch mithalten. Mehrere Mitarbeiter fuhren dann durch Deutschland und verteilten die Rotkäppchen-Flaschen im ganzen Land. Dennoch wurden immer weniger Flaschen verkauft. Im Jahr 1993 führten fünf Mitarbeiter das Unternehmen aus der Krise. Bereits ein Jahr später war Rotkäppchen wieder auf dem Sekt-Thron und in ganz Deutschland Marktführer.
Rotkäppchen ist nicht das einzige Ost-Produkt, welches die Wende überlebt hat. Einer der bekanntesten Marken ist auch Vita Cola. Auch sonst werden einige DDR-Produkte bis heute teilweise noch immer verkauft. Dazu zählen beispielsweise Suppina und steht mit dem West-Produkt Maggi in Konkurrenz sowie die Ost-Nutella „Nudossi“.
Diese DDR-Produkte haben die Wende überlebt
- Suppina: Die bekannteste DDR-Suppe aus der Tüte.
- Rotkäppchen: Nach der Wiedervereinigung folgten einige Krisenjahre. Aber später wurde der Sekt wieder zum absoluten Marktführer.
- Vita Cola: Der Westen hatte Coca Cola und in der DDR gab es Vita Cola.
- Instant-Malzkaffee „Im Nu“: Bohnenkaffee war im Osten teilweise Mangelware. Deshalb mussten Alternativen her – dazu gehört der Instant-Malzkaffee „Im Nu“ von Röstfein.
- Halloren-Kugeln sind die bekanntesten Pralinen aus dem Osten. Noch heute werden die Pralinen in der Schokoladenfabrik in Halle an der Saale hergestellt.
- Das Brausepulver aus der Tüte wurde zwar nach dem Mauerfall eingestellt und stattdessen gab es die Ahoj-Brause. Die Leipzigerin Kerstin Rank hat das Ost-Produkt rund 20 Jahre später wieder zurückgeholt – es handelt sich dabei zwar nicht um das Original-Rezept, wurde dem jedoch nachgefunden und ist mindestens genauso lecker.
- Bautz’ner Senf ist bis heute unschlagbar – sowohl im Westen als auch im Osten.
- Der Pfeffi gehörte in jeden Ost-Haushalt dazu. Und bis heute ist der Pfefferminz-Likör unschlagbar!
- Russisch Brot ist ein Traditionsgebäck – und das bis heute! Denn dieses gibt es beinahe in jedem Supermarkt zu kaufen.
- Zetti Schlagertafel: Die „Schlager Süßtafel Milchschokolade mit Erdnüssen“ von Zetti ist Nostalgie pur. Der Süßwaren-Klassiker aus der DDR hat einen hohen Kakaoanteil von 32 Prozent.
- Leckermäulchen Milchquark: Der Quark mit Vanillearoma, Zucker, Gelatine und geschlagener Sahne trat in der DDR erstmalig als Leckermäulchen in die Regale.
- Knusperflocken von Zetti: Die Schoko-Süßigkeit wurde nach der Wende eingestellt. Im Jahr 1995 feierte das beliebte Ost-Produkt jedoch sein Comeback.
- Tempo Erbsen und Tempo Linsen: Der Name „Tempo“ ist Programm. Es handelt sich dabei um Produkte, die schnell zubereitet werden. Die Suppen sind in rund 10 Minuten fertig.
- Nudossi war die Ost-Nutella. Zwar wurde nach der Wende die Herstellung der Nuss-Nougat-Creme eingestellt, aber kam im Jahr 1999 in die Supermarktregale zurück.
Quellen: Eigene Recherche, Stern, t-online