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Gewitter bei Landeanflug

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Mit diesem genialen Trick übersteht man Turbulenzen im Flugzeug

iStock / Animaflora

Turbulenzen im Flugzeug können eine unangenehme Angelegenheit sein – besonders dann, wenn die Maschine weit absackt. Mitunter werden sogar Passagiere oder Crew-Mitglieder ernsthaft verletzt. Doch es gibt Möglichkeiten, diese stressfrei zu erleben.

Wie es sich anfühlt, wenn es Turbulenzen im Flugzeug gibt, haben die meisten Passagiere wohl schon erlebt. Diese werden übrigens auch Luftlöcher genannt. Es kommt durchaus nicht selten vor, dass die Maschine dann absackt – solche Turbulenzen sind in den meisten Fällen jedoch ungefährlich. Dennoch können diese alles andere als angenehm sein.

Pilot erklärt: Mit diesem Trick übersteht man Turbulenzen stressfrei

Turbulenzen können durchaus so stark sein, dass man diese nicht ignorieren kann – auch dann nicht, wenn man einen Film schaut, ein Buch liest oder etwas ißt. Pilot Ron Neilsen hat gegenüber dem Portal Huffingtonpost verraten, wie man Turbulenzen stressfrei überstehen kann – und zwar mit einem simplen Trick.

Demnach soll man sich ein Stück Papier sowie einen Stift zur Hand nehmen – dann soll man mit der Hand schreiben, mit welcher man normalerweise nicht schreibt. Auf diese Weise würde sich das Gehirn darauf konzentrieren, was es sonst nie machen würde – so sollen die Turbulenzen nur noch eine Nebensache sein. Motorische Funktionen würden sich im Gehirn kreuzen – damit trickst man das Gehirn aus.

So kann man sich vor Turbulenzen schützen

Mit dem Trick kommt man laut dem Piloten zwar stressfreier durch Turbulenzen – jedoch ist die Sicherheit das oberste Gebot. Und das lautet vor allem: Anschnallen! „Das LBA (Luftfahrt-Bundesamt, Anm. d. Red.) rät den Passagieren, während der gesamten Flugdauer immer angeschnallt zu bleiben – auch wenn die Anschnallzeichen ausgeschaltet worden sind. Das ist die effektivste Methode für Passagiere, sich vor Verletzungen zu schützen“, sagt LBA-Sprecherin Cornelia Cramer laut dem Portal Travelbook.

Ist man nicht angeschnallt, kann das böse Folgen haben: „Wenn das Flugzeug durchsackt, hängen sie plötzlich an der Kabinendecke, um dann im nächsten Moment mit aller Wucht auf Sitze oder den Kabinenboden zu krachen. Knochenbrüche und Rückgratverletzungen sind häufig die Folge“, sagt Luftfahrt-Experte Heinrich Großbongardt.

Darum treten abends am häufigsten Turbulenzen auf

Der Beckengurt sollte straff sein, Passagiere sollten sich festhalten und lose Gegenstände entfernt werden. Bei den Sitzplätzen in der Mitte ruckelt es am wenigsten und man sollte lieber morgens einen Flug buchen. Denn abends treten die meisten Turbulenzen auf. Der Grund? Zwischen 17 und 19 Uhr sinken die Temperaturen deutlich – außerdem treten in dem Zeitraum häufiger Gewitter auf.

Sogenannte Clear Air Turbulences (CAT), die in Höhen zwischen 7.000 und 12.000 Metern auftreten, fürchten Piloten am meisten. Diese werden von den Passagieren als „Luftlöcher“ wahrgenommen und treten unangekündigt auf. „Sie entstehen an der Grenzfläche zwischen starken Höhenwinden mit verschiedener Richtung und Stärke“, so der Luftfahrt-Experte.

Wann treten Turbulenzen auf?

Turbulenzen können bei einem Gewitter auftreten, denn dort treffen aufsteigende warme und absinkende kalte Luft aufeinander, welches zu dem ruckartigen Höhenwechsel des Flugzeugs führt. Auch bei einem Flug über Gebirgsketten kommt das häufiger vor, da hier sogenannte Luftwirbel entstehen und auch, wenn die Maschine durch dichte Wolken fliegt, könnte es aufgrund der Luftströmung ein unruhiger Flug werden.

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