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„Das habe ich nicht gewusst!“: Frank Rosin meldet sich zu den Tierquälerei-Vorwürfen

SAT.1 / Nadine Rupp

Frank Rosin ist einer der bekanntesten TV-Köche der Republik. Nun ist er Tierquälerei-Vorwürfen ausgesetzt. In einem langen Statement meldet sich die bekannte Persönlichkeit jetzt zu Wort.

Der 58-Jährige soll in der SAT.1-Sendung „Wer kocht das Beste für die Gäste?“ mehrere Flusskrebse für ein Gericht tierschutzwidrig verarbeitet haben. Während der Ausstrahlung haben die Zuschauer bemerkt, dass die Krebse, für die Frank Rosin sich entschied, offensichtlich noch lebten und zappelten. Zunächst hat er sich bei seinen 250.000 Followern entschuldigt, dass er sich spät zu den Vorwürfen geäußert habe. Kurz danach geht Frank Rosin direkt auf das Thema ein.

Frank Rosin: „Das ist ein nicht akzeptabler Vorgang“

Er „wollte und musste der Sache erstmal richtig auf den Grund gehen!“, schreibt Frank Rosin bei Instagram. Dann lässt der TV-Koch weiter verlauten: „Ich habe während der Aufzeichnung von der Produktionsfirma Endemol Shine gefrorene Flusskrebse bekommen. Die haben wir verarbeitet. Erst im Nachhinein haben wir erfahren, dass der Food-Dienstleister die Flusskrebse unsachgemäß eingefroren und gelagert hatte. […] Das habe ich nicht gewusst und deshalb ist es dazu gekommen, dass die Krebse während des Kochvorgangs noch nicht richtig tot waren. Das ist ein nicht akzeptabler Vorgang und hat nichts mit sachgemäßem Umgang mit Tieren im Sinne des Tierwohls zu tun.“

 

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User äußern Kritik: „Muss man überhaupt ein Tier lebendig kochen oder einfrieren?!“

Unter dem Beitrag haben sich zahlreiche User zu Wort gemeldet und die meisten davon haben die Entschuldigung von Frank Rosin angenommen. Es gibt aber auch kritische Stimmen. „Es war doch ‘ne Aufzeichnung, warum habt ihr das nicht gesehen und auch noch gesendet?“, fragt ein Fan. „Muss man überhaupt ein Tier lebendig kochen oder einfrieren?! Grausam!!!“, fragt ein anderer.

Auch die Tierschutzorganisation Peta hat sich zu Wort gemeldet: „Danke, dass du die grausame Behandlung der Flusskrebse ansprichst. Trotzdem sollten wir uns bewusst sein, dass hinter jedem Stück Fleisch auf dem Teller ein fühlendes Lebewesen steht, welches leben wollte.“ Nach dem Skandal meldete sich auch die Produktionsfirma Endemol Shine und wies der Firma Goldencrew, die für die Lagerung der Lebensmittel verantwortlich war, die alleinige Schuld zu. Man sei seiner Verantwortung „möglicherweise nicht in vollem Maße“, heißt es in einer Stellungnahme.

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