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KUKKSI TEAMam
echo ' Uhr'?>Nach Corona nun der nächste Virus? In Deutschland ist der erste Fall mit Affenpocken bestätigt worden. Doch was ist bisher über die Infektionskrankheit eigentlich bekannt? KUKKSI verrät alle bisher bekannten Details.
In der zweiten Maiwoche wurden sechs Fälle aus Großbritannien gemeldet. Auch in Spanien, Portugal, Frankreich und Italien haben sich Menschen mit den Affenpocken infiziert. Und auch auf anderen Kontinenten wütet das Virus – so beispielsweise in Nordamerika und Australien. Jetzt gibt es den ersten Fall in Deutschland. Doch was sollte man über die Infektionskrankheit wissen?
Erster Fall von Affenpocken in Deutschland
Bei dem Infizierten soll es sich um einen 26-jährigen Mann handeln, wie das bayerische Gesundheitsministerium mitteilte. Er sei von Portugal über Spanien nach Deutschland gereist, so die Behörde weiter. Derzeit wird der Patient in einer Klinik in Schwaben isoliert. „Bis Affenpocken auch in Deutschland nachgewiesen werden“, erklärte Gesundheitsminister Karl Lauterbach. „Aufgrund der bisher vorliegenden Erkenntnisse gehen wir davon aus, dass das Virus nicht so leicht übertragbar ist und dass dieser Ausbruch eingegrenzt werden kann. […] Wir werden jetzt das Virus genauer analysieren und prüfen, ob es sich um eine ansteckendere Variante handelt.““, so der Politiker weiter.
Was steckt hinter den Affenpocken?
Affenpocken können viele Tierarten befallen. Die Viren werden von Tiere auf Menschen übertragen. Infektionen sind vor allem durch Hauteffloreszenzen, Blut, Gewebe oder Ausscheidungen infizierter Tiere, aber auch mit dem Umgang von Fleisch möglich. Übertragungen von Mensch zu Mensch kommen jedoch selten vor, wie das Robert-Koch-Institut (RKI) schreibt. Affenpocken beim Menschen wurden erstmals 1970 in der Demokratischen Republik Kongo bei einem 9 Monate alten Jungen identifiziert. Seitdem kam es in west- und zentralafrikanischen Ländern immer wieder zu einigen Fällen. Insgesamt sind die Affenpocken im Vergleich zu den Menschenpocken, welche 1980 ausgerottet wurden, deutlich milder. Zu den Symptomen zählen vor allem Fieber, Kopf- und Muskelschmerzen, geschwollene Lymphknoten sowie die typischen Hautveränderungen – diese können sich am gesamten Körper ausbreiten. Zunächst kann es dabei zu Verfärbungen kommen, die sich zu eiterigen Bläschen entwickeln. Schon gelesen? Corona: Omikron-Variante doch gefährlicher?