Jacky wurde durch die RTLZWEI-Sozialdoku „Armes Deutschland“ bekannt. Die 24-Jährige ist arbeitslos und macht dennoch Urlaub – als sie zurückkommt, hat die Protagonistin keinen Bock mehr auf ihre Kinder.
Die Kamerateams von „Armes Deutschland“ begleiten Bürgergeld-Empfänger oder Menschen, welche am Existenzminimum leben. Das bringt auch zahlreiche Probleme im Alltag mit sich. In der Sozialdoku ging es zuletzt auch um Jacky – die 24-Jährige ist arbeitslos und macht dennoch Urlaub.
Aufgrund einer unüberlegten Entscheidung wurden der jungen Frau ihre zwei Töchter weggenommen. Amelie und Hailey stammen aus einer Beziehung mit ihrem Ex-Freund und waren damals Wunschkinder. Seit rund drei Monaten leben die Töchter bei einer Pflegefamilie – aber was ist passiert?
„Als ich wiedergekommen, hab ich überlegt, ob ich die Kinder überhaupt wieder nehme“
Jacky entschied sich für einen einwöchigen Urlaub – in dieser Zeit wurden ihre Töchter bei einer Freundin untergebracht. Nach ihrer Rückkehr aus dem Urlaub meint die 24-Jährige: „Als ich wiedergekommen, hab ich überlegt, ob ich die Kinder überhaupt wieder nehme.“ Jacky wollte vorerst ihre Kinder nicht sehen, wie das Portal derwesten berichtet – stattdessen wurde diese vom Jugendamt abgeholt. „Das war mir zu stressig, ich war alleine. Das war mir dann alles zu viel“, gesteht Jacky.
Seit dem Tag der Abreise hat Jacky ihre Kinder nicht mehr gesehen – und offenbar hat die Arbeitslose auch kein Interesse, diese schnell wiederzusehen. In ihrem Leben hat Jacky noch nie gearbeitet und lebt vom Jobcenter – die Behörde übernimmt auch die Miete ihrer Drei-Zimmer-Wohnung.
Jacky scheint ihre Kinder kaum zu vermissen. Und nun will sie die alte Kleidung ihrer Töchter verkaufen. Auch das Kinderbett hat mittlerweile auch eine andere Verwendung – dort schläft nämlich ihre Hündin. Die Kamerafrau meint, dass Jacky abgebrüht wirkt, wenn es um ihre Kinder geht. „Das hört sich hart an, für mich ist das aber nicht schlimm“, so die 24-Jährige.
RTLZWEI zeigt „Armes Deutschland“ immer sonntags um 13.15 Uhr.