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Kaffeefilter

Life

Aus diesem Grund muss der Kaffeefilter gefaltet werden

iStock / Debora Rodrigues

Bevor man morgens den Kaffee genießen kann, sollten einige Dinge beachtet werden. Damit der Kaffeefilter in den Filterhalter der Kaffeemaschine passt, muss man seine Seite einmal umknicken. Dahinter steckt ein Grund. 

Eigentlich ist Kaffee kochen total einfach: Kaffeefilter aus der Packung raus, dann den Filter reinstecken und schließlich gibt man das Kaffeepulver in die Maschine. Anschließend kommt das Wasser in die Maschine und der Deckel wird geschlossen – schon läuft der Kaffee und ist in rund fünf Minuten fertig. Jeden Morgen hat man jedoch das gleiche Problem: Warum nur ist der Filter zu groß für das Fach und schaut oben raus?

Darum sollte der Kaffeefilter unbedingt gefaltet werden

Wenn der Kaffeefilter aus der Maschine herausschaut, hat man einen Fehler gemacht und einen Zwischenschritt vergessen. Die beiden schraffierten Kanten sollten nämlich unbedingt umgeknickt werden. Zuerst wird die untere Kante mit der Prägenaht in eine Richtung und anschließend die seitliche Kante gefaltet.

Wenn man den Kaffeefilter faltet, passt er perfekt in die Maschine. Und das hat auch einen wichtigen Grund, denn so kann der Kaffeefilter stabilisiert werden. Er wird dadurch fester und es soll damit verhindert werden, dass dieser reißt. Denn sobald das Wasser durchläuft, wird das Kaffeepulver schwerer. Und wenn man diesen danach wieder aus der Maschine herausnimmt, ist die Wahrscheinlichkeit ebenfalls geringer, dass dieser reißt.

Besonders kurios: Der Knick-Trick ist beinahe auf jeder Packung von Filtertüten abgebildet – dennoch wissen das die meisten Menschen nicht. Der Kaffeefilter ist im nicht geknickten Zustand meist größer als das jeweilige Fach. Zwar ist es kein Muss, den Kaffeefilter umzuknicken – jedoch kann das einige Probleme verhindern.

Warum werden keine passenden Kaffeefilter verkauft?

Wenn die Kaffeefilter in der Fabrik bereits gefaltet werden, wäre das ein Arbeitsschritt mehr und die Produktion würde länger dauern. Die Folge: Kaffeefilter würden deutlich teurer werden. Und zudem passen weniger Kaffeefilter in die Verpackung, wenn diese bereits geknickt wären. Zwar könnten auch reißfeste Filter hergestellt werden, jedoch wären die Materialkosten dann deutlich höher – und auch dann würden die Kaffeefilter deutlich mehr kosten.

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