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Barebacking: Darum ist der Sex-Trend gefährlich!

iStock / LanaStock

Sex ist einer der schönsten Nebensachen der Welt. Dank dem Kamasutra gibt es auch unzählige Stellungen. Aber auch Trends verbreiten sich immer wieder – dazu zählt auch „Barebacking“. Davon sollte man lieber die Finger lassen. Weshalb der Trend so gefährlich ist, erläutern wir hier. 

Das Liebesspiel sollte vor allem Spaß machen und leidenschaftlich sein. Auch Experimente können Schwung ins Liebesleben bringen – dazu zählen auch Trends im Bett, die Paare um den Verstand bringen können. Es gibt aber auch die Trends, von denen man lieber die Finger lassen soll und sogar sehr gefährlich sein können – dazu zählt definitiv „Barebacking“.

„Barebacking“ – was ist das eigentlich?

„Barebacking“ setzt sich aus den englischen Wörtern „bare“ (nackt) und „back“ (Rücken) zusammen. Der Trend bezeichnet Analsex ohne Kondom. Das war in den vergangenen Jahren vor allem in der Schwulenszene weit verbreitet, aber auch heterosexuelle Paaren probieren die Praktik aus, wie jolie.de berichtet. Der Verkehr ohne Kondom gilt als Fetisch. Denn man weiß genau, auf welche Risiken man sich einlässt. Einige praktizieren ungeschützten Geschlechtsverkehr, da er sich „gefühlsechter“ anfühlt. Sexualmediziner waren jedoch davor – und das hat auch seine Gründe.

Darum ist „Barebacking“ so gefährlich

Ungeschützter Geschlechtsverkehr ist generell schon gefährlich, da man sich mit diversen Krankheiten anstecken kann. Bei Analsex ist das Risiko noch viel größer. HIV/Aids, aber auch Hepatitis B, sind Krankheiten, mit denen man sich infizieren kann. Außerdem können auch Darmbakterien übertragen werden – schließlich reinigt der Darm den Körper. Jedoch werden bei ungeschütztem Geschlechtsverkehr die Bakterien an den Partner weitergegeben. Wechselt man von Anal- zu Vaginalverkehr können die Erreger aus dem Darm auch bei der Frau für gefährliche Infektionen sorgen – diese können die Blase, Gebärmutter oder auch den Unterbauch betreffen. Gerade beim Sex sollte man Rücksicht auf seinen Partner oder seine Partnerin und natürlich auch auf die eigene Gesundheit nehmen. Zwar ist Analsex kein Tabuthema mehr – jedoch sollte man dabei immer ein Kondom verwenden und auch genug Gleitcreme benutzen. Der kurze Kick könnte jedenfalls folgenschwere Konsequenzen mit sich bringen.

Jeder Vierte hatte ungeschützten Geschlechtsverkehr

Besonders bei wechselnden Sexualpartnern ist Vorsicht geboten. Es ist ein alarmierendes Signal: Ungeschützter Sex ist nicht selten – dabei spielt es keine Rolle, ob Vaginal- oder Analverkehr. Eine Befragung, die vom Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) zum Welt-Aids-Tag im Jahr 2018 durchgeführt wurde, ergab: 26 Prozent der Befragten hatten schon mal Sex mit einer Zufallsbekanntschaft. „Das ist ein alarmierendes Ergebnis“, sagt der PKV-Vorsitzende Uwe Laue laut t-online. Und weiter: „Es zeigt, dass wir in der Aufklärungsarbeit kein bisschen nachlassen dürfen.“ Für die Umfrage wurden 2.062 Menschen im Alter ab 18 Jahren befragt.

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