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KUKKSI TEAMam
echo ' Uhr'?>Es wäre ein Bürgergeld-Hammer – und die Diskussion ist eröffnet! Bekommen Langzeitarbeitslose jetzt staatliche Hilfe beim Abnehmen, um wieder arbeiten gehen zu können?
In Deutschland sind 53,5 Prozent der Bevölkerung übergewichtig. Eine Adipositas hat beinahe jeder Fünfte. Nun sorgt eine Idee für Gesprächsstoff: Könnte die beliebte Abnehmspritze als staatliche Unterstützung angeboten werden?
Die Abnehmspritze wurde zuletzt immer beliebter und ist ein regelrechter Hype. Die Kosten für die „Wunderwaffe“ gegen Fettpolster werden jedoch nicht von der Krankenkasse übernommen. Eigentlich handelt es sich dabei auch um ein Medikament für Menschen mit Diabetes Typ 2 und der Vorrat ist in Apotheken meist knapp.
Eine britische Studie hat herausgefunden, dass Jobverlust zu einer größeren Gewichtszunahme führt und weniger mit der Ernährung zu tun hat. In Großbritannien wird nun darüber diskutiert, ob übergewichtige Arbeitslose nicht zur Abnehmspritze greifen sollten. Die Regierung rührt dafür die Werbetrommel. Das Mittel könne helfen, dass Menschen wieder in den Arbeitsmarkt zurückzukehren. Der Staat würde dafür die Kosten übernehmen.
Premierminister Kei Starmer meint, dass die Abnehmspritze helfen könne, „damit die Menschen wieder in Arbeit kommen.“ In Deutschland übernimmt der Staat beim Bürgergeld die medizinischen Kosten – ähnlich ist es auch in Großbritannien. Die Kosten, die im Zusammenhang mit Fettleibigkeitserkrankungen stehen, belaufen sich laut Gesundheitsminister Wes Streetin im Jahr auf 13,2 Milliarden Euro. „Unsere immer breiter werdenden Hosenbünde stellen eine erhebliche Belastung für unser Gesundheitswesen dar“, erklärte er in der Zeitung Telegraph.
Abnehmen, um schnell wieder arbeiten zu können – auch eine Idee für Bürgergeld-Empfänger in Deutschland?
Übergewichtige Menschen haben ein erhöhtes Risiko für Erkrankungen wie Bluthochdruck, Herzerkrankungen, Gelenkprobleme und ein höheres Krebsrisiko. Da die Kosten gestiegen sind, werden die Krankenkassen im kommenden Jahr die Beiträge erhöhen müssen. Wäre die Abnehmspritze also eine Win-Win-Situation für das Gesundheitssystem und die Betroffenen? Dass der Staat die Abnehmspritze für Bürgergeld-Empfänger finanziert, wirkt unrealistisch. Laut dem Berliner Kurier hatte die Ampel-Regierung zwar versucht, Prämien einzuführen – jedoch scheiterte das Vorhaben am Widerstand innerhalb der eigenen Fraktionen.
Quellen: Berliner Kurier, Telegraph