C.Gambino ist offenbar einem Verbrechen zum Opfer gefallen. Der schwedische Rapper wurde in einem Parkhaus erschossen. Der Musiker wurde nur 26 Jahre alt.

C.Gambino gehörte zu den bekanntesten Rappern in seiner Heimat. Der 26-Jährige, der mit bürgerlichem Namen Karar Ramadan hieß, sei laut der örtlichen Polizei in Göteborg von „mehreren Männern“ auf einem Parkplatz attackiert worden. Laut mehreren Medienberichten wurde C.Gambino von zwei Kugeln tödlich getroffen.

Täter lauerten C.Gambino in einem Parkhaus auf

Laut der schwedischen Nachrichtenseite Göteborg-Posten verstarb der Rapper an den schweren Verletzungen in einem Krankenhaus. Die Täter lauerten dem Rapper offenbar auf und eröffneten dann das Feuer. Die Polizei hat Ermittlungen wegen Mordes eingeleitet. Zwar gibt es noch keine Verdächtigen – jedoch soll es vielversprechende Hinweise bezüglich eines verdächtigen Autos geben, welches sich zur Tatzeit vor Ort befand.

C.Gambino war in Schweden sehr bekannt – besonders in der Hip-Hop- sowie Rapszene hat er sich einen Namen gemacht. Seine Songs hatten Millionen Aufrufe in den Streamingdiensten und war auch oft im Fernsehen präsent. Der 26-Jährige gehörte zu der Gruppe der „Gangster-Rapper“ und hatte demnach auch Beziehungen zu Drogenkriminalität und Gangs. In seinen Songs wurden Themen wie Drogen und Gewalt immer wieder thematisiert. Erst vor einer Woche veröffentlichte der Rapper seinen neuen Song „Sista gång“.

C.Gambino hatte erst vor wenigen Wochen in seiner Heimat eine bedeutende Auszeichnung erhalten. Bei den Grammi-Awards am 8. Mai räumte er in der Kategorie „Hip-Hop“ ab – die Auszeichnung ist nicht zu verwechseln mit den Grammys in den USA. Die Grammi-Verleihung ist ein schwedischer Preis. „Er war einer der Größten im schwedischen Hip-Hop“, sagte der schwedische Rap-Experte Petter Hallen der Nachrichtenagentur TT. Der Tod C. Gambino sei „ein schwerer Schlag für die Rap-Szene in Göteborg und ganz Schweden“. Im Oktober 2021 war bereits der bekannte schwedische Rapper Einer erschossen worden – auch diese Tat stand im Zusammenhang mit Bandenkriminalität.