von
KUKKSI TEAMam
echo ' Uhr'?>Sie sind knuffig und jeder liebt sie – Koalas. Doch um die Beuteltiere in Australien steht es nicht gut: Die Tiere sind beinahe fast ausgestorben. Durch die veheerenden Buschbrände starben nun noch mehr.
Hinzu kamen zuletzt die Buschfeuer in Australien. Experten rechnen damit, dass durch die Feuer rund 1000 Koalas gestorben sind. Laut Schätzungen von Experten sind die Tiere „funktional ausgestorben“.
Durch Buschbrände starben viele Tiere
Zwei Bundesstaaten mussten aufgrund der Waldbrände in Australien den Notstand ausrufen. Millionen Hektar Wald sind den Buschfeuern zum Opfer gefallen – weiterer Lebensraum der Koalas wurde damit zerstört. Die Australian Koala Foundation schätzt den Bestand der Beuteltiere auf weniger als 80.000 Exemplare, wie die Daily Mail schreibt. Das klingt zwar nach einer hohen Zahl – ist es aber nicht. Denn die Zahl kann den Fortbestand der Art nicht garantieren.
Der Lebensraum wird den Koalas genommen
Doch nicht nur die Buschfeuer sind ein Problem für die Koalas, sondern auch durch Landwirtschaft und Straßenbau wird ihnen der Lebensraum genommen. Eine grassierende Chlamydien-Infektion sowie Wasserknappheit macht den Tieren ebenfalls zu schaffen. Seit 2012 werden die Beuteltiere in Queensland, New South Wales und dem Territorium um Canberra als gefährdet gelistet – die Population nimmt seit Jahren ab.
Kritik von Tierschützern
„Ich fordere den neuen Premierminister auf, nach den Wahlen im Mai das Koalaschutzgesetz, das seit 2016 schriftlich vorliegt, zu erlassen. Die Not des Koalas liegt nun in seiner Hand“, forderte Deborah Tabart, Vorsitzende der australischen Koala-Stiftung. „Koalas sind vergleichbar mit dem Great Barrier Reef. Jeder möchte einen Koala anfassen, also könnte man meinen, die Regierung würde etwas unternehmen, um sie zu retten“, sagte sie laut der Daily Mail weiter. Australiens Premierminister Scott Morrison hat die Vorwürfe zurückgewiesen.
„Wenn ganze Eukalyptuswälder abgeholzt werden, vertreibt man auch die Koalas. Auf ihrer Suche nach einem neuen Zuhause werden die Tiere dann zu allem Überfluss auch noch von Hunden attackiert oder beim Überqueren der Straße vom Auto erfasst“, erklärt auch Arnulf Köhncke, Artenschutzreferent beim WWF Deutschland.