„Verschwunden: Tatort Cecil Hotel“ hat für einige Schlagzeilen gesorgt. In der True-Crime-Serie von Netflix geht es um den Fall von Elisa Lam, welche im Jahr 2013 spurlos verschwand und später auf dem Dach des Cecil Hotels in Los Angeles gefunden wurde. Rund um das Hotel gibt es viele Geschichten – Menschen, die dort eincheckten, kamen nicht mehr lebend heraus. Doch was steckt eigentlich wirklich hinter dem Horror-Hotel?

Mitten im Boom von Hollywood entstand das Cecil Hotel in Los Angeles. Das Gebäude wird auch oft als Horror-Hotel betitelt und die Geschichten sind so unglaublich, dass sogar die Netflix-Doku „Verschwunden: Tatort Cecil Hotel“ davon handelte. Von Frauenleichen, bis hin zu bestialischen Morden oder Serienkillern, welche immer wieder in diesem Hotel eincheckten – es gibt viele schockierende Nachrichten rund um das Haus. Mindestens 22 Menschen haben darin ihr Leben verloren – entweder durch Selbstmord, Mord oder ungeklärten Fällen.

Das Cecil Hotel eröffnete im Jahr 1924 in Los Angeles. Zwar wurde dieses zuerst für Geschäftsreisende erbaut, aber später übernachteten hier vor allem viele Durchreisende. Damals war das Hotel einer der ersten Anlaufstellen in Hollywood, aber in den 50er Jahren verkam das Haus mit 700 Zimmern auf 14 Stockwerken immer mehr. Das hatte vor allem etwas mit der Lage zu tun, denn ganz in der Nähe etablierte sich die Drogenszene – demnach hielten sich dort viele Gangster, Clans und auch Obdachlose auf. Das Hotel setzte daher auf günstige Mieten, da es in der Lage nicht mehr anders ging – viele Suchtkranke, Obdachlose oder die, welche in der Gesellschaft nicht mehr angekommen sind, checkten in dem Gebäude ein.

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Der Fall Elisa Lam

Im Cecil Hotel kam es immer mehr zu kuriosen und sogar tödlichen Zwischenfällen. Besonders rätselhaft ist der Fall Elisa Lam. Die kanadische Studentin wurde zuletzt in dem Hotel lebend gesehen. Drei Wochen nach ihrem Verschwinden klagten die Hotelgäste über einen merkwürdigen Geschmack des Trinkwassers. Von den Hotelangestellten wurde dann das Gebäude untersucht, so auch der Wassertank – dort wurden die sterblichen Überreste von Elisa Lam entdeckt. Bis heute ist völlig unklar, was passiert ist und die Ermittler standen vor einem Rätsel – es konnte bisher nicht geklärt werden, ob es ein Mord oder ein Suizid war.

IMAGO / Xinhua

Der rätselhafte Fall um Black Dahlie

Ein weiterer Fall war Elizabeth Short als „The Black Dahlie“. Die 22-Jährige wollte damals eine Karriere als Schauspielerin in Hollywood durchstarten. Doch dann trifft sie auf ihrem Mörder! Ihre Leiche wurde in der Nähe des Cecil Hotel entdeckt, wo sie zuvor woher übernachtete. Ihr Körper war komplett verstümmelt – so waren die inneren Organe komplett entfernt, ihre Mundwinkel waren aufgeschlitzt und ihr Körper durchtrennt, welcher nackt aufgefunden wurde. Auch dieser Fall konnte bis heute nicht gelöst werden.

Serienmörder checkten im Cecil Hotel ein

Die beiden Serienmörder Richard Ramírez und Jack Unterweger wohnten eine zeitlang im Cecil Hotel. Richard Ramírez wohnte dort im Jahr 1984 im 14. Stock und war für 14 Morde und elf Vergewaltigungen verantwortlich. Jack Unterweger hat drei Frauen ermordet. Das Hotel scheint Mörder und Vergewaltiger regelrecht anzuziehen. Das Cecil Hotel spielte übrigens nicht nur in der Netflix-Doku eine Rolle, sondern auch der Fall um die „Black Dahlie“ wurde von Star-Regisseur Brian De Palma verfilmt. Schon gelesen? Das sind die 7 gefährlichsten Städte in den USA