Wer sich sechs Monate nach der zweiten Impfung nicht boostern lässt, gilt bald als Ungeimpfter! Dieser Forderung kam von Bald-Bundeskanzler Olaf Scholz beim Corona-Gipfel. Der Impfschutz soll demnach nach einem halben Jahr ablaufen.
„Weil der Schutz der Impfung über die Zeit deutlich nachlässt, wird der Impfstatus perspektivisch nach sechs Monaten seine Anerkennung als vollständiger Impfschutz verlieren“, erklärte Olaf Scholz beim Bund-Länder-Gipfel laut der Bild-Zeitung.
Nach 6 Monaten gilt man ohne Boostern als Ungeimpfter
Das bedeutet: Wenn man nach der zweiten Impfung sich nach sechs Monaten nicht impfen lässt, darf man beispielsweise keine Events oder Veranstaltungen mit einer 2G-Regel besuchen. Bisher gibt es noch keine Details darüber, wie lange die Booster- beziehungsweise die Auffrischungsimpfung anhalten wird.
Olaf Scholz spricht sich für generelle Impfpflicht aus
Olaf Scholz hat sich zudem für eine allgemeine Impfpflicht ausgesprochen. Zudem soll es eine riesige Booster-Offensive geben und auch das Impfen in Apotheken soll möglich sein. Die 2G-Regel sollen bei Veranstaltungen und im Einzelhandel gelten. Es kommt auch die Wiedereinführung der Maskenpflicht an Schulen. Noch keine Klarheit gibt es bei Discos oder Bars sowie größeren Veranstaltungen. Die Ministerpräsidentenkonferenz wurde auf Donnerstag vorgezogen. Dort soll unter anderem beschlossen werden, dass vorerst keine Zuschauer bei Bundesliga-Spielen zugelassen werden – die Geisterspiele kommen also zurück. Für Ungeimpfte soll es Kontaktbeschränkungen geben. Schon gelesen? Corona: Kaugummi verringert Infektionen