Corona hält die Welt seit 2020 in Atem. Mittlerweile gibt es mehrere Varianten von dem Virus – so auch Omikron. Sie gilt als ansteckender, aber insgesamt als harmloser. Eine Studie liefert nun erstaunliche Ergebnisse.
Die Omikron-Mutante wurde erstmals 2021 entdeckt. Die Variante gilt zwar als ansteckender, aber meist gibt es milde Krankheitsverläufe. Forscher behaupten nun genau das Gegenteil: Laut einer Studie soll die Mutation möglicherweise doch gefährlicher sein, als zuvor angenommen. Die Wissenschaftler haben mehr als 130.000 Krankenakten von Corona-Infizierten untersucht.
Studie liefert neue Ergebnisse
Forscher der Massachusetts General Hospital, der Minerva University und der Harvard Medical School haben unterschiedliche Corona-Varianten untersucht. Bekannt ist: In den Wintermonaten erkranken mehr Menschen an dem Coronavirus. Das liegt vor allem daran, dass sich viele Leute eher drin aufhalten und das Infektionsrisiko dadurch deutlich höher ist. Die Zahl der Omikron-Erkrankten ist sehr angestiegen, jedoch gab es vermehrt eher milde Krankheitsverläufe – jedoch offenbar nicht so stark, wie bisher angenommen.
Das Risiko für Krankenhausaufenthalte lag bei 12,7 Prozent. In dem Zeitraum von Dezember 2020 bis November 2021 lag der Wert zwischen 14,2 und 15,8 Prozent. „Wir fanden heraus, dass die Risiken von Krankenhausaufenthalten und Sterblichkeit zwischen den Perioden nahezu identisch waren“, erklärten die Forscher der Studie. Jedoch gaben die Wissenschaftler auch zu, dass die Ergebnisse nicht genau sein könnten. Denn es wurden nur Menschen berücksichtigt, welche einen PCR-Test gemacht haben – jedoch nicht die mit einem positiven Schnell- oder Selbsttest, welche keinen PCR-Test bekommen haben. Die Omikron-Variante könnte also genauso tödlich sein wie weitere Corona-Varianten davor. Schon gelesen? Keine Maskenpflicht mehr: Diese Regeln gelten im Supermarkt!