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Corona-Studie: So lange hält der Impfschutz wirklich!

iStock / Zerbor

Gegen das Coronavirus werden immer mehr Menschen geimpft. Doch kein Impfschutz ist von Dauer – auch bei Covid-19 nicht. Doch wie lange hält der Schutz eigentlich? Das will nun eine britische Studie herausgefunden haben. 

Die Impfkampagne soll die Pandemie eindämmen. Rund die Hälfte der Menschen in Deutschland sind bereits durchgeimpft. Nach einiger Zeit lässt der Impfschutz jedoch nach – das ist nach einigen Monaten der Fall, wie eine britische Studie herausgefunden hat. Schon länger ist eine Auffrischimpfung im Gespräch – diese ist dann wohl auch sinnvoll, wenn der Impfschutz nachlässt.

Nach rund einem halben Jahr sinkt laut der Studie der Impfschutz. „Wir können nicht einfach zusehen, wie der Schutz langsam nachlässt, während die Fallzahlen und auch die Wahrscheinlichkeit einer Infektion noch hoch sind. Wir müssen dringend Pläne für Auffrischungsimpfungen machen“, erklärt Tim Spector, Epidemiologe am King’s College London und Leiter der „Zoe-Covid-Studie“, gegenüber der BBC. Es gibt aber keine Aussagen über milde oder schwere Verläufe. Durch die abnehmende Schutzwirkung besteht überhaupt das Risiko, sich mit Corona zu infizieren.

So lange hält der Impfschutz

Laut der Studie geht der Impfschutz bei BioNTech/Pfizer von 88 auf 74 Prozent nach rund 5 bis 6 Monaten zurück. Von 77 auf 67 Prozent sank die Wirksamkeit beim Impfstoff AstraZeneca nach einigen Monaten. Doch auch, wenn die Wirksamkeit etwas zurückgeht – Forscher betonen ausdrücklich, dass es sinnvoll ist, sich gegen Covid-19 impfen zu lassen. Für die Studie wurden 1,2 Millionen Probanden ausgewertet, welche bis Juli 2021 geimpft wurden.

Ist bald eine dritte Impfung notwendig?

Immer wieder wird darüber diskutiert, ob und wann eine Auffrischungsimpfung notwendig ist. Das Problem: Viele Menschen sind weltweit noch nicht gegen Corona geimpft und der Impfstoff in einigen Ländern sehr knapp ist. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat sich deshalb zumindest vorerst gegen eine dritte Impfung ausgesprochen. Für ältere Menschen oder Risikopatienten könnte man aber über eine dritte Impfung nachdenken, meint zumindest Christian Drosten. „Nach einem halben Jahr geht das über die Impfung erworbene Antikörper-Level vor allem bei sehr alten Menschen deutlich runter“, sagte der Virologe in einem Interview mit der dpa. Schon gelesen? Corona: Kann ich mich beim Küssen anstecken?

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