Daniel Küblböck wird auf hoher See vermisst. Der Sänger sprang am Sonntag offenbar von einem Kreuzfahrtschiff – trotz einer umfangreichen Suchaktion fehlt von dem Sänger jede Spur. 

Der Fall gibt noch immer Rätsel auf: Der ehemalige DSDS-Kandidat soll sich kurz vor seinem Sprung auf der AIDALuna in Frauenkleidern gezeigt haben. Das Wasser hat derzeit in Neufundland eine Temperatur von nur rund 10 Grad – die Überlebenschancen sind schon nach kurzer Zeit sehr gering. Die Suche wurde nach dem Sänger eingestellt, denn es gibt keine Hoffnung mehr – Daniel Küblböck gilt seitdem als vermisst. Dennoch wird der Sänger nicht für tot erklärt – nun ist auch klar, warum.

Darum wird der Sänger nicht für tot erklärt

„Die Suche wird abgebrochen, wenn die Überlebenschancen nicht mehr gegeben sind. Für tot wird niemand erklärt, bis er tot gefunden wird. Die Suchmaßnahmen werden abgebrochen, wenn die Überlebenschancen nicht mehr bestehen. Dabei spielen Faktoren wie Wellengang, und die Temperatur des Wassers eine Rolle. Die Wassertemperatur ist dabei ausschlaggebend“, sagt Jason Baker von Seaplanemagazine gegenüber t-online.

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Das macht das kalte Wasser mit dem Körper

Und was macht das kalte Wasser mit dem Körper? „Mensch über Bord ist – egal wie gut die Umgebungsbedingungen sind – immer eine lebensgefährliche Situation. Beim Sturz in kaltes Wasser kann zunächst eine Schockreaktion zur schnellen Bewusstlosigkeit führen. Der über Bord gegangene Mensch kann andererseits auch schnell Wasser in die Lunge bekommen, was lebensgefährlich ist. Sind diese ersten Gefahren überwunden, droht auch in relativ warmem Wasser möglicherweise schnell Unterkühlung“, sagt der Experte.

Du bist selber depressiv oder hast Selbstmord-Gedanken? Dann kontaktiere bitte sofort die Telefonseelsorge! Die Hotline ist anonym, kostenlos und rund um die Uhr erreichbar. Die Telefonnummern sind 0 800 / 111 0 111 und 0 800 / 111 0 222.