Daniel Küblböck wird seit September 2018 vermisst. Der Sänger sprang damals von einem Kreuzfahrtschiff und wurde nicht gefunden. In den Wochen nach dem Kreuzfahrt-Drama kamen immer wieder neue Details ans Licht. KUKKSI fasst das Schicksal des Ex-DSDS-Stars zusammen.
Daniel Küblböck wurde durch „Deutschland sucht den Superstar“ bekannt und war einer der bekanntesten Paradiesvögel aus der Castingshow. Doch sein Leben fand im September 2018 ein tragisches Ende: Der Sänger sprang von einem Kreuzfahrtschiff. Gegen 6 Uhr am 9. September 2018 beobachten Passagiere der Aidaluna, wie eine Person von dem Schiff springt. Es stellt sich später heraus: Es handelt sich dabei um Daniel Küblböck. Zu dem Zeitpunkt befinden sich 2.200 Passagiere und rund 600 Crew-Mitglieder an Bord.
Daniel Küblböck sprang von einem Kreuzfahrtschiff
Der Sänger soll 185 Kilometer nördlich von St. John’s/Neufundland ins Wasser gesprungen sein. Die Wassertemperatur beträgt zu dem Zeitpunkt 10,5 Grad. Es begann sofort eine aufwendige Suche – auch mehrere Hubschrauber wurden dafür eingesetzt. „Beim Fall ins Wasser droht schnell Bewusstlosigkeit. Der Körper kann verkrampfen. Ein Mensch kann schnell viel Wasser schlucken oder auch einatmen. Da reicht ein halbes Glas Salzwasser in der Lunge, um lebensgefährlich zu sein, und er ist bewusstlos“, erklärte damals Christian Stipeldey von der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger in der Bild-Zeitung. Kurz vor seinem Verschwinden sind Bilder von Daniel Küblböck von dem Schiff aufgetaucht, wie er sich in Frauenkleidern zeigt.
Emotionales Statement seiner Familie
Kurz nach dem Verschwinden von Daniel Küblböck teilt seine Familie mit: „Wir können derzeit nur den aktuellen Stand zu den dramatischen Ereignissen wiedergeben, die sich in den frühen Morgenstunden des 9. September auf dem Schiff der AIDAluna vermutlich abgespielt haben. Uns hat die Nachricht erreicht, das Daniel von Bord ins Wasser gestürzt ist. Die Suchmannschaften in der Luft und auf See suchen noch den ganzen heutigen Montag weiter. Wir, die Familie, Angehörige und engen Freude, hoffen auf ein Wunder! (…) Wir, die Familie, Angehörige und enge Freunde, sind tief bestürzt und haben derzeit keine Kraft die Vorfälle zu kommentieren.“
Gericht erklärt den Sänger für tot
In den Tagen nach dem Kreuzfahrt-Drama kamen immer mehr Details zu dem Leben von Daniel Küblböck ans Licht. So stand beispielsweise der Vorwurf im Raum, dass er auf der Schauspielschule gemobbt wurde. Das Institut hat die Anschuldigungen aufs Schärfste zurückgewiesen: „Die Behauptung über Mobbing an unserer Schule weisen wir strikt zurück. Wir sind zutiefst bestürzt und geschockt über das Verschwinden unseres Schülers Daniel Kaiser-Küblböck. Die ETI Schauspielschule Berlin möchte zum Schutz der Privatsphäre von Daniel zum jetzigen Zeitpunkt keine Aussagen zu den im Internet kursierenden Gerüchten tätigen.“ Sein Ex-Freund zeigte sich im Netz ebenfalls fassungslos: „Auch nach mit Kummer gefüllten Stunden, erscheint es mir noch surreal. Heute ist eine Welt zusammengebrochen. Ich kann und möchte es einfach nicht wahrhaben. Es ist, als wäre man in einem Alptraum gefangen. Daniel, bitte lass uns aus diesem schlimmen Traum aufwachen!“ Am 22. Februar 2021 fiel die gerichtliche Entscheidung, Daniel Küblböck für tot zu erklären.
Daniel Küblböck wurde als DSDS-Paradiesvogel bekannt
Daniel Küblböck nahm an der ersten Staffel von „Deutschland sucht den Superstar“ teil und wurde so einem breiten Publikum bekannt. Obwohl seine musikalischen Leistungen oft bemängelt wurden, hat er es dennoch weit geschafft und erreichte den dritten Platz der Castingshow. In den Jahren danach veröffentlichte er mehrere Songs und machte eine Karriere als Jazzsänger. Zudem war er auch Unternehmer und nahm in zahlreichen weiteren TV-Shows teil – so war der Sänger unter anderem auch bei „Let’s Dance“ zu sehen. Im Jahr 2004 gehörte er zu den Kandidaten von „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“. Im selben Jahr war er in dem Film „Daniel, der Zauberer“ zu sehen. Schon gelesen? Daniel Küblböck: Gericht erklärt Ex-DSDS-Star für tot!