Es sollte ihr Abend werden – und wurde zum absoluten Fiasko! Demi Moore hoffte so sehr auf den Oscar in der Kategorie „Beste Hauptdarstellerin“ – jedoch ging die Schauspielerin komplett leer aus.
In einem Meerjungfrauen-Dress von Armani Privé kam Demi Moore über den Red Carpet in Los Angeles. Die Schauspielerin war in der Kategorie „Beste Hauptdarstellerin“ für ihre Leistung in dem Streifen „The Substance“ nominiert. Die Hollywood-Ikone ging leer aus – stattdessen schnappte sich die 25-jährige Newcomerin Mikey Madison die Trophäe für ihre Rolle in „Anora“.
Mikey Madison schnappt sich den Oscar – Demi Moore geht leer aus
Mikey Madison, Cynthia Erivo, Karla Sofía Gascón, Fernanda Torres und Demi Moore waren als „Beste Hauptdarstellerin“ nominiert. Als der Umschlag geöffnet wurde, hielten alle die Luft an – dann fiel der Name Mikey Madison. Demi Moore konnte ihre Enttäuschung nicht verbergen und war sichtlich frustriert. Immerhin konnte sie sich durchringen, dann für die „Anora“-Darstellerin zu applaudieren.
In ihrer Dankesrede machte Mike Madison klar, wie wichtig es ihr sei, die Sexarbeiter-Community zu würdigen. „Einige der Höhepunkte meiner Karriere stammen aus meinen Erlebnissen mit Frauen aus dieser Gemeinschaft“, erklärte die Schauspielerin auf der Bühne. „Anora“ handelt von einer Stripperin, welche in Edel-Clubs in New York arbeitet und dort einen russischen Oligarchensohn kennenlernt – dieser zieht sie in sein Leben mit Partys, Drogen und Sex.
„Königin meines Herzens“: Töchter stehen hinter Demi Moore
Demi Moore muss unterdessen die Enttäuschung bei den Oscars verkraften und wird von ihren Töchtern unterstützt. Tochter Scout LaRue Willis schrieb bei Instagram, dass ihre Mutter die „Königin meines Herzens“ sei. Auch Tochter Tallulah postete nach der Schlappe: „MEINE Gewinnerin“.
Bereits im Vorfeld hatte Rumer Willis versichert, dass sie ihre Mutter liebe – ob mit oder ohne Oscar. „Egal was heute Abend passiert, in meinen Augen bist du bereits siegreich. Weil dein Vermächtnis nicht nur in den Auszeichnungen liegt – es liegt darin, dass du neu definiert hast, was möglich ist, für dich selbst und für jede Frau, die es wagt zu träumen. […] Ich liebe dich mehr als Worte sagen können. […] Wenn ich dich heute sehe, in deiner Kraft, in deiner Brillanz, im Höhepunkt jahrzehntelanger harter Arbeit, Widerstandskraft und unbestreitbarer Talente – ich war noch nie stolzer.“