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Die Bewohner dieser Insel töten alle Besucher

iStock / CreativaImages / Symbolbild

Traumhafte Strände mitten im Indischen Ozean, solang das Auge reicht: North Sentinel Island müsste ein Touristenparadies sein – könnte man zumindest denken. Doch genau das Gegenteil ist der Fall: Wer die Insel betritt, riskiert sein Leben. 

North Sentinel Island gehört zu der Inselgruppe der Andamanen im Indischen Ozean in Indien und ist von Riffen umgeben. Touristen sind auf North Sentinel Island zwischen der indischen Ostküste und der Westküste von Myanmar nicht willkommen. Die Insel wird von Sentinelesen bewohnt. Es handelt sich um die letzten isolierten Völker der Welt – diese lehnen jeden Kontakt mit der restlichen Welt ab. Wer der Insel zu nahe kommt, wird mit Speeren und Giftpfeilen beschossen. Niemand hat Zugang zu den dort lebenden Menschen. „Ich will nicht sterben!“ schrieb der US-Amerikaner John Allen Chau kurz vor seinem Besuch auf der Insel. Er wollte die Menschen dort zum Christentum bekehren – das bezahlte er mit seinem Leben.

2006 wurden zwei Fischer getötet

Schon seit mehr als 60.000 Jahren sind die Sentinelesen dort zu Hause und haben große Angst vor Unbekannten. Für Menschen, welche von außerhalb kamen und sich der Insel näherten, bezahlten das meist mit ihrem Tod. Im Jahr 2006 wollten zwei Fischer die Insel betreten – sie wurden von den Einheimischen laut Medienberichten brutal getötet. Der Ureinwohner-Stamm spricht sogar eine eigene Sprache. Die offiziellen gezählten Einwohner betragen übrigens 39 – es könnten aber auch einige hundert sein.

Die Insel wurde zum Sperrgebiet erklärt

Nach misslungenen Kontaktversuchen wurden die Insel zum Sperrgebiet erklärt. Nach dem schweren Erdbeben im Jahr 2004 flog ein Hubschrauber über die Insel – Sentinelesen beschossen ihn mit Pfeilen. Die Menschen leben dort in totaler Isolation – North Sentinel Island gilt als die gefährlichste Insel der Welt und Touristen sollten diese niemals betreten. Im Netz kursiert der Mythos, dass die Sentinelesen als das „gefährlichste Volk der Welt“ gelten – das ist jedoch falsch, denn diese wollen einfach nur ihr Volk vor Fremden schützen. Unerforschte Gebiete gibt es noch heute in den tropischen Regenwäldern von Südamerika, Zentralafrika und Westneuguinea – dort könnten unentdeckte Gemeinschaften leben. Schon gelesen? New York: Diese Insel darf niemand betreten!

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