Kartoffelsuppe ist einer der absoluten Klassiker in der deutschen Küche. Ob pur oder mit Toppings wie Würstchen oder Croutons – Kartoffelsuppe ist eine Mahlzeit, die beinahe jedem schmeckt. Und eine geheime Zutat macht sie zu einem kulinarischen Erlebnis.
Die Kartoffelsuppe ist ein traditionelles Gericht, das in der deutschen Küche tief verwurzelt ist. Sie ist herzhaft, einfach zuzubereiten und kann je nach Region und persönlichen Vorlieben auf verschiedene Weisen abgewandelt werden. Ursprünglich war die Kartoffelsuppe ein typisches „Arme-Leute-Essen“, doch heute hat sie ihren festen Platz in der heimischen Küche, auf Speisekarten in Restaurants und auch als Bestandteil von Festtagsmenüs.
Diese geheime Zutat verleiht der Kartoffelsuppe ein besonderes Aroma
In die Kartoffelsuppe kann man zahlreiche Zutaten geben, die dem Gericht ein besonderes Aroma verleihen. Die meisten haben die Kartoffel bereits mit Kürbis oder Lauch gemischt. Eine weitere geheime Zutat verleiht der Kartoffelsuppe ein etwas süßes Aroma – die Rede ist von Fenchel.
Aufgrund des leichten Anis-Geschmacks scheiden sich bei rohem Fenchel die Geister. Gekocht und püriert verleiht er der Kartoffelsuppe jedoch eine leichte Süße und ist deutlich subtiler im Aroma, wie freundin.de schreibt. Wenn man die Kartoffelsuppe auf ein neues Level heben will, eignet sich Fenchel hervorragend dafür.
Bei der Kartoffelsuppe gibt es regionale Unterschiede
Deutschland bietet eine große Vielfalt an Kartoffelsuppen-Variationen, die oft von Region zu Region leicht unterschiedlich sind. In Thüringen wird der Suppe zum Beispiel gerne Majoran hinzugefügt, während in Sachsen oft geräucherte Wurst, wie Knacker oder Wiener Würstchen, in der Suppe mitgekocht wird. In Süddeutschland, besonders in Bayern, verfeinert man die Suppe manchmal mit etwas Schmand oder Crème fraîche.
In der badischen Küche ist Kartoffelsuppe zur Erntezeit der Zwetschgen (als Kartoffelsuppe mit Zwetschgenkuchen) eine regionale Spezialität. In der Pfalz und im Saarland wird traditionell Kartoffelsuppe mit Dampfnudeln gegessen. In einigen Regionen der Vorderpfalz und Rheinhessens wird Kartoffelsuppe auch „saure Brühe“ genannt – Zwiebeln und Knoblauch werden zu den kurz angerösteten Kartoffeln auf kleiner Flamme in klarer Schweinebrühe gekocht, bis sie sich aufgelöst haben. Auch in anderen Ländern gibt es ähnliche Rezepte. Die Kartoffelsuppe wird in Österreich oft mit Kümmel gewürzt. In der Schweiz wird dagegen Speck sehr häufig verwendet, um der Suppe mehr Tiefe und Geschmack zu verleihen.
Moderne Kreationen
Während die traditionelle Kartoffelsuppe einen besonderen Charme hat, gibt es auch viele moderne Variationen – diese interpretieren das klassische Rezept völlig neu. So kann die Suppe beispielsweise mit geräuchertem Lachs oder Schinken verfeinert werden. Man kann auch geröstete Kürbiskerne oder Croutons als Topping hinzufügen. Auch exotische Varianten mit Curry oder Kokosmilch sind möglich, um der Suppe eine internationale Note zu verleihen.