Durch die Globalisierung gelangen immer mehr exotische Tiere auch nach Deutschland – dazu zählen auch Spinnen. Die Krabbeltiere haben für viele einen angsteinflößenden Anblick, die meisten Arten sind jedoch nicht giftig. Es gibt aber auch einige Giftspinnen hierzulande.

Wohl die wenigsten finden Spinnen toll, andere hingegen sind von ihrem Anblick begeistert – bei den Krabbeltieren scheiden sich die Geister. In Deutschland gibt es zahlreiche Spinnenarten – auch einige Giftspinnen zählen dazu. Diese sind aber nicht so giftig, wie beispielsweise in Australien – dort kann ein Biss bei einigen Arten nämlich sogar tödlich sein. In Deutschland besteht bei den hierzulande lebenden Arten keine Lebensgefahr. KUKKSI fasst zusammen, welche Giftspinnen es in Deutschland gibt.

Diese Giftspinnen leben in Deutschland

Die Kreuzspinne

Wie der Name schon sagt: Die Spinne ist an einem Kreuz auf dem Rücken erkennen. Zwar handelt es sich um eine Giftspinne – das Gift ist jedoch sehr schwach und für den Menschen daher völlig ungefährlich. Schmerzhaft könnte ein Biss aber dennoch sein und die Bissstelle könnte sich auch rötlich verfärben.

Die Wasserspinne

Ein Biss der Wasserspinne ist in den meisten Fällen ebenfalls ungefährlich. Sie ist die einzige im lebende Wasser lebende Spinne. Die Art gilt als gefährdet – dass man auf eine solche Spinne im Wasser trifft, gilt daher als unwahrscheinlich.

Neue giftige Spinnenarten in Deutschland

Die Hauswinkelspinne

Der Anblick der Hauswinkelspinne kann etwas gruselig wirken. Schließlich ist sie sehr groß, denn sie kann es auf stolze 10 Zentimeter bringen. Vor allem im Herbst und Winter macht es sich die Hauswinkelspinne in unseren Häusern und Wohnungen gemütlich. Ein Biss fühlt sich wie ein Nadelstich an. Sie beißt nur zu, wenn sie sich bedroht fühlt – aber auch hier gilt: Ein Biss ist in der Regel für den Menschen völlig ungefährlich.

Die Dornfingerspinne

Bei der Dornfingerspinne sieht das etwas aus. Zwar taucht die Spinne eher im Süden der Republik auf und hält sich eher draußen auf. Sollte man im unwahrscheinlichsten Fall doch von der Spinne gebissen werden, ist ein Arztbesuch sinnvoll. Denn das Gift ist etwas kräftiger und kann unter anderem Schwindel auslösen. Lebensgefährlich ist ein Biss jedoch nicht. Er fühlt sich wie ein Wespenstich an.

Die Nosferatu-Spinne

Die Nosferatu-Spinne ist auch als Kräuseljagdspinne bekannt. Sie kommt aus dem Mittelmeerraum – aber in den vergangenen Jahren tauchte die exotische Art auch immer häufiger in Deutschland auf. Durch ihre starke Behaarung kann man sie vom Aussehen mit einer Vogelspinne vergleichen. In der kalten Jahreszeit kann sie auch schon mal in unseren Wohnungen auftauchen – da die Nosferatu-Spinne gut klettern kann, schafft sie es auch in höhere Stockwerke. Ein Biss kann man mit einem Wespenstich vergleichen. Im schlimmsten Fall kann dieser eine allergische Reaktion auslösen – dann sollte man unbedingt einen Arzt aufsuchen.

Die Schwarze Witwe

Die Europäische Schwarze Witwe ist auch immer häufiger in Deutschland aufzufinden. Durch einen roten Kopf und schwarze Flecken ist die Spinnenart sehr gut zu erkennen. Der Biss kann sehr schmerzhaft sein. Weibchen werden bis zu vier Zentimeter groß, Männchen kommen nur auf die Hälfte der Länge. Schon gelesen? Das sind die 5 gefährlichsten Spinnen der Welt