Die drei Dschungel-Musketiere kämpften heute in ihren finalen Dschungelprüfungen um den Titel im Dschungelcamp. Filip Pavlović holt zwischen zehntausenden von Tieren alle Sterne in der Prüfung „Athos“, Eric Stehfest futtert sich in „Porthos“ durch ein Dschungel-Menü und erspielt vier Sterne und Manuel Flickinger versagt im Glashelm bei „Aramis“ – null Sterne.
Die drei Dschungelprüfungen tragen jeweils die Namen der drei Musketiere: „Athos“ (Filip), „Porthos“ (Eric) und „Aramis“ (Manuel). Fünf Sterne kann jeder Finalist erspielen. Drei für drei Vorspeisen, Haupt- und Nachspeisen. Einen für den Lieblingsdrink des jeweiligen Stars und einen weiteren für je ein „Goodie“.
Das waren die Dschungelprüfungen im Finale
Filip Pavlović angeschnallt zwischen zehntausenden von Tieren!
In der 12. Staffel musste sich Kattia Vides bereits dieser Dschungelprüfung stellen. Unterstützt wurde sie dabei von Daniele Negroni, der die Tiere über ihrem Körper ausschüttete. Sie holten damals drei Sterne. Wird es Filip schaffen, festgeschnallt in einem überdimensionalen Stern, zehn Minuten gemeinsam mit tausenden Mehlwürmern, Grillen, Maden, Krokodile, Riesen-Kakerlaken, Ameisen und Schlangen auszuhalten? „Du bist dabei überall, wirklich überall am Körper voller Tiere,“ erklärt Sonja Zietlow. Daniel Hartwich: „Möchtest du zu dieser Dschungelprüfung antreten?“ Filip nickt: „Auf jeden Fall!“ Dann steigt er in den großen Stern, legt sich auf den Rücken und wird an Armen und Beinen festgeschallt. „Ich habe mich so auf die Prüfung gefreut, aber bisschen Angst habe ich jetzt schon.“
Tausende Mehlwürmer, Grillen und Maden landen auf seinem rechten Bein. Filip zuckt. „Beißen die?“ Der Hamburger bleibt aber gelassen. Zwei Minuten sind rum, der erste Stern ist erkämpft. Dann kommen vier Krokodile dazu, die es sich an seinem rechten Arm bequem machen. „Vier! Ich kann da nicht hingucken!“, Filip wird nervös. „Jungs, ganz entspannt, ich tue euch nichts! Ganz entspannt. Leute meine Nerven sind am Ende.“ Filip versucht vergebens sich zu entspannen. „Es gibt an deinem linken Arm jetzt Riesenkakerlaken…“, so Daniel Hartwich, nachdem zwei weitere Minuten und ein zweiter erkämpfter Stern geschafft sind. Filip atmet hektisch, hat aber trotzdem Zeit für Späße: „Ich küsse eure Krokodilaugen.“ Vier Ameisenester kommen auf sein linkes Bein: „Aaaaah, die brennen richtig.“ Vier Sterne! Die letzten beiden Minuten muss er mit 24 Schlangen auf Bauch und Kopf durchhalten. Aber auch das schafft er! Fünf Sterne. „Das war alles schlimm – aber diese Ameisen, die haben richtig weh getan. Aber ich bin stolz auf mich…“.
Eric Stehfest futtert sich durch das fiese Fünf-Gänge-Dschungel-Menü!
Auch die finale Essensprüfung ist ein echter Dschungelcamp-Klassiker. In jeder der bisherigen Staffeln musste ein Finalist sich den kulinarischen Herausforderungen des Gastlandes stellen. Zuletzt hat sich 2020 Sven Ottke durch diese Herausforderung gefuttert. In diesem Jahr ist es Eric Stehfest. Zehn Teller für fünf Gänge werden dem Schauspieler nacheinander serviert: Der erste Teller eines Ganges ist immer die schmackhafte Versuchung, eine echte Köstlichkeit. Der zweite Teller ist dann das, was verspeist werden muss, um einen Stern zu bekommen. Wählt Eric den ersten Teller, ist der Stern für den Gang verloren. „Aber dafür bin ich ja nicht hier“, so Eric, als ihm als erste Versuchung, eine vitaminreiche Früchteplatte, serviert wird. Der zweite Teller kommt. „Das sind zwei Impala-Augen, die Linsen sind raus, du kannst also direkt draufloskauen. 60 Sekunden hast du Zeit!“, so Daniel Hartwich. Eric zuckt nicht mit der Wimper und legt los. „Ich habe versucht woanders zu sein, in einem schönen Restaurant“, erklärt Eric, sein Erfolgsrezept.
Und das wirkt! Beim nächsten Gang schaut er zwar sehnsüchtig auf ein Lieblingsessen, einen Salat mit Hähnchen, steckt dann aber seinen Kopf in eine Box voller Fliegen, in der auch zwei fette Maikäferlarven hängen. Eine proteinhaltige Spezialität, die in der letzten Staffel von Sven Ottke verweigert wurde. Schnell sind die Larven verspeist. „Der König des Dschungels muss doch alles essen können“, so Eric. Gambas und ein Steak will der Schauspieler dann auch nicht, sondern er schnappt sich erst die Meeresschnecken und ein Stück Straußenherz. „Oh, ist das trocken, das ist viel zu groß!“, so Eric. Der Stern ist verloren. Damit ist sein Goodie verspielt. „Das ist okay“, so der zweifache Familienvater. Statt zu Waffeln mit warmen Kirschen, Schlagsahne und Puderzucker greift Eric zu Kudu Hirn, das in einem ganzen Kudu Kopf präsentiert wird. „Da ist ja fast wie zu Hause. So essen wir auch immer“, witzelt Eric. Amüsiert sieht er aber nicht wirklich aus. Trotzdem beißt er ab und kaut los. „Super Eric“, lobt Sonja Zietlow. Und er schafft wirklich das Unmögliche. Das ganze Hirn ist gerade noch rechtzeitig komplett geschluckt. Dagegen ist das Glas Kuh-Urin, das ihm anstelle von Apfelschorle auf den Tisch gestellt wird, in wenigen Schlucken getrunken. Vier Sterne hat Eric erkämpft: „Mir geht es gut. Dafür bin ich hergekommen und jetzt fühle ich mich wie 16, da haben wir auch so einen Quatsch gemacht!“
Manuel Flickinger versagt im Glashelm!
Im Glashelm trifft Manuel Aale und Frösche: „Es ist ein Klassiker der Dschungelgeschichte“, so Daniel Hartwich. „Zuletzt hat sich daran Larissa Marolt probiert, mit dem sensationellen Erfolg von fünf Sternen.“ Jetzt ist es Manuel, der mit Taucherbrille und Schnorchel im Gesicht einen Glashelm über seinen Kopf gestülpt bekommt. Dieses Glashelm-Aquarium wird erst mit Wasser und dann noch mit Aalen und vielen Fröschen gefüllt. Doch es sind nicht die Tiere, die dem „Prince Charming“-Gewinner der Herzen Sorgen machen. Es ist das Wasser: „Ich habe eine Aqua-Phobie“, so der 33-Jährigen sorgenvoll. „Aber mein Sternzeichen ist Wassermann.“
Mutig stellt sich Manuel dieser Herausforderung und tritt zu der Dschungelprüfung an. Wasser läuft ein, ein Aal und zehn afrikanische Krallenfrösche landen in Manuels Helm-Aquarium. Eine Minute hat er bereits ausgehalten und damit auch den ersten Stern. Das Wasser steht ihm knapp unter den Augen. Doch dann zieht er plötzlich an der Notvorrichtung, was gleichbedeutend mit dem Rufen von „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ ist. Der Glashelm entleert sich in Sekunden. Die Prüfung ist damit abgebrochen. „Ich bin erleichtert, dass ich es probiert habe. Die Nase, Druck und dann war es wie so eine Glocke im Kopf – und dann ging es nicht mehr!“, so Manuel geknickt. Null Sterne!