An Tag 6 im Dschungelcamp tauchen die Stars in die Welt von Jana URKRAFT ein: Atemkreis, Klang-Topfdeckel-Therapie, Energiebälle, viel Gesang und Chi-Gong. Claudia, Verena und Tessa erschlucken Sterne in „Pfui-Dora“.

Cecilia übergibt ihr Amt als Teamchefin an Jana URKRAFT. Regeln auferlegen und Aufgaben verteilen? Die 43-Jährige hat andere Prioritäten, was das Camp angeht: das Wohlbefinden der Promis. Daher startet sie direkt mit einer Runde Gruppentherapie, ähh Entspannungsübungen. Die Promis stehen im Kreis und halten sich an den Händen. Und auch sonst gibt es viele Runden gemeinsames, lautes Ommmm zum Eingrooven. Jana URKRAFT funktioniert anschließend den Deckel des Kochtopfs zur Klangschale um und „therapiert“ damit die Stars. Gigi dazu im Dschungeltelefon: „Macht Spaß. Ich glaub‘ nicht dran, aber ist cool!“

Teamchefin mal anders

Und Cecilia ergänzt: „Das ist jetzt mal eine ganz andere Teamchefin. Wir akzeptieren hier alle und wir probieren alles aus. Die ist halt sehr mit ihrem Klang und so, was auch sehr schön ist und guttut, sie hat halt ihre eigenen Regeln. Ist mal was anderes – kann man mal machen, aber würde ich jetzt nicht ein Leben lang machen. Manchmal ist es mir zu spirituell. Ich kann jetzt nicht die Pflanzen spüren, da bin ich ein anderer Typ. Aber mal in ihrer Welt zu leben, ist ganz interessant.“ Und auch Jolina ist nicht vollends überzeugt: „Es ist viel Klopfen, Energien aktivieren und dann spürt man in den Fingerspitzen, dass man gerade zwei Minuten seine Hände gegeneinander geballert hat.“

Tränen-Meditation

„Wenn man nicht loslässt, ist kein neuer Platz da zum Einatmen. Das ist auch ein großes Problem in unserer Gesellschaft – diese Angst, loszulassen“, beginnt Teamchefin Jana URKRAFT mit der nächsten Atem- und Meditationsübung und merkt sofort, dass mit Jolina nicht alles ok ist. Die Influencerin fängt an zu weinen. „Stresslösung“, vermutet Lucas. „Die Tränen sind wunderschön und heilsam. Und du bist eine Frau, du darfst dir das erlauben. Jeder Mann auch“, bestärkt Jana URKRAFT die 30-Jährige. „Wenn man manchmal so unter Druck steht, dann kann gar nichts Neues mehr reinkommen“, erklärt Jolina der Gruppe ihren Gefühlsausbruch und geht aus der Situation raus. Papis geht ihr hinterher und baut sie auf: „Du bist stark. Weißt du, was du geschafft hast? Willst du mich verarschen? Als ich gesehen habe, dass du dabei bist – fuck. Du stehst vor der Welt. Hallo! Wow, du weißt nicht, wie ich dich bewundere. Ich schwöre dir.“

Und auch bei Markus kommen die Tränen: „Das gehört eigentlich nicht hierher, das habe ich schon mitgebracht von zu Hause. Meine ältere Schwester ist gestorben. Das hätte ihr gerade sehr gefallen und irgendwie hatte ich keine Zeit zu trauern. Ich habe es jetzt mitgebracht und ich habe es noch nicht bewältigt und das kommt jetzt nur so emotional, weil ihr hier alle zusammen singt. Sie ist verstorben an Krebs. Die Eltern sind ja schon länger weg und sie hat die Familie noch zusammengehalten. Ich habe keine Zeit gefunden, das richtig zu betrauern.“

Sechs Sterne für Lieferdienst „Pfui-Dora“

„Pfui-Dora“ ist der brandneue Lieferservice im australischen Dschungel. Aber kann der auch was? Claudia, Verena und Tessa dürfen ihn direkt einmal abchecken. Als ihre Begleitperson haben sie Papis ernannt. Was sie vorher nicht wissen: Er wird während der Prüfung zum Fahrrad-Lieferanten und bringt die Köstlichkeiten nicht nur zu den Häusern der drei Camperinnen, sondern er darf auch entscheiden, wem er welche Bestellung zustellt. Insgesamt gibt es sechs Lieferungen und zwei Sterne für jede in 90 Sekunden verspeiste Portion.

Die erste Bestellung ist „Bolo-Nase“ (eine Scheibe Schweine-Nase mit Strandwurm), die Papis an Claudias Haustür abliefert. „Tschuldigung, ich habe nichts bestellt“, witzelt die Designerin. Doch das Lachen vergeht der 57-Jährigen schnell: Nach dem ersten Bissen spuckt sie alles aus. Weiter geht es mit „Mies-Oh-Suppe“ (Kuh-Urin mit drei Hühnerherzen), mit der Papis bei Tessa klingelt. Die verweigert allerdings schon die Annahme. „Tränchenspieß mit Po-lenta“ (Spieße mit drei Fischaugen und Schweine-Anus) bekommt Verena. Sie würgt, kämpft und schafft es. Dann bekommt Claudia „Faultaschen mit Schauerkraut“ (angebrütetes Hühnerei, eingelegt in Schlammfisch mit fermentiertem Kohl). „Iss‘ das jetzt'“, befiehlt Papis. Doch vergebens.

Schnell ist der erste Bissen wieder draußen. Mit „Falabfall-Bällchen“ (fermentierter Tofu mit fermentierten Soja-Bohnen und Durian-Soße) kommt die erste vegane Bestellung rein. Die geht natürlich zu Tessa. Zitternd stopft sich Tessa alles, was geht, in den Mund. Alle applaudieren – sie hat es geschafft. Zum Schluss kommt der „Würger-Burger“ (Mini-Kakerlakenbrötchen, Krokodilherz-„Patty“ und Pommes aus Durian mit Mayonnaise aus fermentiertem Tofu), der bei Verena landet. Weise Entscheidung: Die Radiomoderatorin verputzt auch dieses Mahl. „Sechs Sterne, da könnt ihr wirklich stolz drauf sein“, lobt Jan Köppen die drei am Ende. „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ zeigt RTL täglich um 22:15 Uhr. Die Folgen sind im Anschluss bei RTL+ verfügbar. Schon gelesen? Dschungelcamp 2023: Start, Kandidaten & Drehort – alle Infos zur Staffel!