Am 13. Januar 2023 startet bei RTL das TV-Event zum Jahresbeginn: „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ geht in eine neue Runde. Das Dschungelcamp wird diesmal wieder in Australien stattfinden.

Für zwölf Stars beginnt das größte Abenteuer ihres Lebens, mitten im australischen Dschungel und vor den Augen von TV-Deutschland. Wer wird 2023 Königin oder König des Dschungels und beerbt den amtierenden Dschungelkönig Filip Pavlović? Moderiert wird das Dschungelcamp 17-mal live von Sonja Zietlow und Dschungel-Neuling Jan Köppen. Die beiden Moderatoren im RTL-Interview.

Sonja Zietlow und Jan Köppen im Interview

Sonja, ein Date in alter Umgebung aber mit „’nem Neuen“ an Deiner Seite. Wie spannend!

Sonja Zietlow: Ich kenne das – alte Umgebung neuer Typ, das ist mein Leben. [lacht] Nein, im Ernst. Ich freu mich sehr, dass es Jan ist. Er ist ein wirklich netter Typ. Das Einzige, was mich ein bisschen stört, ist, dass er einfach zu schlank und jung ist. Wenn er noch ein wenig älter wäre und ein bisschen dicklicher, dann würde ich besser daneben aussehen, aber ich werde mich anstrengen.

Jan Köppen: Ein paar Wochen sind es noch, für dich könnte ich bis dahin noch 20 Kilo und Geheimratsecken draufpacken… Ich mache alles und man darf auch alles mit mir machen – ich bin ja der Neue.

Jan, an dieser Stelle: Herzlich Willkommen! Du bist nun erstmalig dabei. Wie fühlt sich das an? Was hast du für Erwartungen?

Jan Köppen: Also aktuell fühle ich mich zu schlank. [lacht] Nein, in erster Linie bin ich sehr froh, da mich Sonja sehr nett aufgenommen hat. Ich freue mich, bin aber auch aufgeregt, weil ich alles nur aus Erzählungen kenne und schon weiß, wie es ungefähr sein könnte. Das eine ist der Teil vor der Kamera, das andere ist der Teil hinter der Kamera, nämlich Mäuschen spielen bei dieser Produktion, bei der man sonst keinen Einblick bekommt.

Sonja Zietlow: Tatsächlich ist der Teil hinter der Kamera das Magische an dieser ganzen Produktion. Die Leute sind großartig, der Dschungel ist toll, die ganze Produktion ist toll. Das, was man vor der Kamera schlussendlich sieht, das wissen wir manchmal selbst nicht, weil wir das nicht gucken. Aber da schauen andere drüber und machen sich Gedanken oder äußern Kritik. Also wenn du es nicht liebst, dann bist du selbst Schuld.

Jan Köppen: Die Frage, die sich mir stellt, ist: Welche Geschenke werden von mir als Mitbringsel erwartet?

Sonja Zietlow: Sei einfach nur du und authentisch, wir feiern das alle dort und es ist einfach schön.

Welche Tipps hast Du sonst noch für Jan, liebe Sonja?

Sonja Zietlow: Ein Tageslichtwecker wäre gut, damit du besser aus der Kiste kommst, denn ich möchte nicht, dass du verschlafen bist. Ohrenstöpsel, eine Schlafmaske aus dem Flugzeug und Melatonin, damit du auch einschlafen kannst. Das Gute ist schon mal, dass du keinen Alkohol trinkst. Sonst empfehle ich dir noch Mückenzeug, da gibt es eins, das nennt sich „Mozzie fuck off“. Das beschreibt die Australier mal wieder gut, weil sie wirklich so einen Namen für ihr Mosquito-Spray haben.

Jan Köppen: Das finde ich geil – danke. Hättest du das mit dem Tageslichtwecker nicht gesagt, wäre ich da nie draufgekommen. Beim Aufstehen um 12 Uhr nachts – das ist ungefähr die Zeit, in der man sich vor Ort aus seinem Bett erheben muss – braucht man das.

Sonja Zietlow: Was es dort auch gibt, und das soll jetzt nicht als Tipp gelten, ist Spray Tan, dadurch hat man schon eine natürliche Bräune – aber das brauchst du ja nicht.

Jan Köppen: Du willst auf meine vornehme Leichenblässe zu sprechen kommen? Ich habe auch schon überlegt, ob ich mich auf die Hitze vorbereite und in die Sauna mit Klamotten gehe…

Sonja Zietlow: Aber mal was anderes: Erzähl doch noch einmal von dem letzten Erlebnis, bei dem du dir gedacht hast: „Ich bin voll der Checker“.

Jan Köppen: Seitdem ich diese Geschichte erzählt habe, ist Sonja mir gegenüber nicht mehr kritisch, sondern sehr beeindruckt. Ich bin einmal für 88 Euro von Neuseeland nach Berlin in der Businessclass geflogen, weil ich damals so viele Meilen gesammelt hatte. In Neuseeland gibt es keine giftigen Tiere, aber Australien hat eine ganze Menge von kleinen und großen giftigen Tieren. Du bist natürlich tough, aber hattest du bei der ersten Staffel damals Angst vor solchen Tieren? Ich persönlich habe vor einer Spinne, bei der ich weiß, die könnte nachts unter meinem Laken liegen und mich potenziell töten oder lähmen, schon ein bisschen Respekt, aber auch Angst – hattest du das damals auch?

Sonja Zietlow: Angst hatte ich nicht, weil ich die Tipps beherzigt habe. Es wurde immer gesagt, ich soll die Schuhe ausschütteln und immer überall drüber gucken. Irgendwann siehst du, wie die Australier damit umgehen, die leben dort ganz „normal“ und spazieren durch den Dschungel. Natürlich guckst du, wo du hinläufst und wenn dort eine relativ kleine schwarze Spinne ist, sollte man not funny amused sein, denn das ist die Funnel-Web-Spider und die ist richtig giftig, gefährlich und aggressiv, obwohl sie gerade einmal so groß wie der Boden einer Dose ist. Genau so eine Spinne ist vor einiger Zeit in unser Cateringzelt spaziert, alle haben sofort Dr. Bob gerufen und die Spinne wurde daraufhin in ein durchsichtiges Plastikdöschen gepackt. Als ich mit meinen Fingernägeln auf diesem Döschen rumgeklappert habe, hat die Spinne direkt die Vorderfüße hochgerissen und ist auf Angriff gegangen.

Jan Köppen: Und genau das sind Momente, auf die ich mich übermäßig freue…

Sonja Zietlow: Aber weißt du, was das Gute ist? Die haben dort super Spezialisten und innerhalb von kürzester Zeit haben die das Gegengift. Du wirst dann vermutlich gefragt, welche Spinne dich gebissen hat, da müsstest du vorher dann noch ein Foto machen.

Jan Köppen: Man teilt sowieso alles auf Social Media, also weiß die Community schon, von welchem Tier man gebissen wurde, bevor man das Gegengift bekommt.

Es geht nun also „wieder“ zurück nach Australien…die Freude ist groß?

Sonja Zietlow: Ich freue mich natürlich sehr, dass wir wieder in Australien sind, es ist einfach das Original. Auch über die Zeitverschiebung freue ich mich, dadurch kann man besser produzieren und arbeiten – und die Aussies wiederzusehen, die sind sehr herzlich, nett und lieb – du wirst sie lieben. Allerdings muss ich dazu sagen, Südafrika war auch toll, da das Land einfach so unfassbar tiefgründig ist, man fühlte sich wie im Schoße von Mutter Erde. Es ist beides großartig.

Welchen „Typ“ von Dschungel-Star würdet Ihr gerne sehen?

Sonja Zietlow: Es wäre schon cool, wenn mal ein Pärchen reingehen würde.

Jan Köppen: Die sich dann im Laufe trennen. Wobei, es wäre auch schön, wenn alle zwei Wochen lang richtig gute Laune haben würden.
Sonja Zietlow: Und sich an den Händen halten und töpfern würden. [lacht]

Sonja, gibt es eine Lieblingsschlagzeile, an die Du Dich erinnerst?

Sonja Zietlow: Ich freue mich immer wieder über die Schlagzeile, dass ich mich jedes Jahr im Januar von meinem Mann trenne, weil wir in getrennten Apartments schlafen. Während jeder Staffel kommt einmal die Schlagzeile „Trennung im Dschungel“, das ist meine Lieblingsschlagzeile.