Mit seinen Sprüchen über Homosexuelle hat sich Jörg Dahlmann nicht beliebt gemacht. Nun sorgt der ehemalige Sport-Kommentator im Dschungelcamp erneut für Kopfschütteln. Bei den Stars ist am Lagerfeuer eine Rassismus-Debatte entfacht.
Als Jörg Dahlmann von Nina Bott gefragt wird, ob er homosexuell sei, reagierte der Sport-Kommentator sehr ablehnend. „Ich rede mit dir drei Tage nicht mehr, nachdem du gesagt hast, ich bin schwul. Ich bin zu 100 Prozent heterosexuell“, stellt er in der Show klar. Pierre Sanoussi-Bliss ist sprachlos: „Du sagst das so, als wäre das etwas Schlimmes! Und das ist das Schlimme!“
Nun hat Jörg Dahlmann erneut für Zündstoff gesorgt. Denn bei den Dschungel-Stars ist eine Debatte übers Gendern und Rassismus entfacht. „Soweit ich weiß, ist es jetzt politisch korrekt, ‚Menschen mit Behinderung‘ zu sagen, man sagt in Deutschland nicht mehr ‚Behinderter'“, sagt Pierre Sanoussi-Bliss.
Jörg Dahlmann: „Ich hasse gendern! Mir kommt das nicht über die Lippen“
Jörg Dahlmann steigt sofort in die Debatte ein: „Wir durften ja irgendwann nicht mehr Zuschauer sagen, sondern nur noch Zuschauerinnen und Zuschauer.“ Dann stellt er weiter klar: „Ich hasse gendern! Mir kommt das nicht über die Lippen.“ Pierre sieht darin einfach kein Problem: „Sprache ist im Fluss, alles ist im Fluss. Ich merke es an meinen Nichten und Neffen, die machen sich da gar keinen Kopf drüber, da gibt es kein pro und contra, das ist für die schon normal!“
Daraufhin regt sich Jörg Dahlmann richtig auf: „Womit sich ja auch alle schwertun ist ‚Schwarzer‘ oder ‚Farbiger‘, ‚Dunkelhäutiger‘. Da war die Order von Sky damals ‚People of Colour‘ zu sagen.“ Pierre Sanoussi-Bliss kann daraufhin nur den Kopf schütteln. „‚Farbig‘ ist Quatsch. Ihr seid für mich farbig, dafür legen sich andere ins Solarium. Dieter Bohlen war mitunter brauner als ich“, so der Schauspieler.
Im Dschungeltelefon stellt Pierre Sanoussi-Bliss schließlich klar: „Ich habe solche Gespräche in den letzten 30 Jahren 50.000 Mal geführt, mit irgendwelchen Weißen, die sich gemüßigt fühlen, mir im Subtext mitzugeben, dass ich auch ein normaler Mensch bin. Über Hautfarben zu diskutieren 2025 – mein Gott. Ich bin mit ‚Schwarz‘ vollauf zufrieden. Black is beautiful – Punkt! Ich bin es müßig, Hautfarben zu sehen, ich denke nicht mehr in diesen Kategorien. Ich sage nicht zu jemand: ‚Ey, da ist ein Weißer‘ – andersherum kommt das dann öfter vor. Man verbindet mit Schwarz einfach viel Negatives. Das liegt aber auch wirklich an unserer Sprache. Es gibt das Schwarzfahren, das Schwarzarbeiten. Das färbt immer auf mich ab und sei es im Unterbewusstsein bei den Leuten. Rassismus begleitet mich einfach weiter. Leben und leben lassen, mir ist doch egal, wie der aussieht!“
RTL und RTL+ zeigen „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ täglich um 20.15 Uhr.