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KUKKSI TEAMam
echo ' Uhr'?>Cola kann sehr erfrischend sein und gehört zu den beliebtesten Softdrinks überhaupt. Schon kleine Mengen können Auswirkungen haben. Doch was passiert eigentlich im Körper bei einem Glas Cola?
Jeder Deutsche trinkt im Schnitt über 33 Liter Cola im Jahr. Mit der Light-Version sind es insgesamt sogar 45 Liter. Und auch weltweit gehört Cola zu den beliebtesten Getränken. Täglich werden rund 1,5 Milliarden Flaschen verkauft, wie infranken.de berichtet. Die exakte Zusammensetzung ist nicht bekannt und wird von den Herstellern streng gehütet.
Bekannt sind jedoch die Hauptbestandteile. Die wenigsten machen sich Gedanken darüber, was mit dem Körper beim Konsum von Cola passiert. Dabei kann schon ein Glas des Softdrinks einige Auswirkungen haben. Der Apotheker Niraj Naik klärt auf seiner Website „The Renegade Pharmacist“ über die Folgen bei einem Glas Cola auf.
Das passiert bei einem Glas Cola mit dem Körper
Nach 10 Minuten
Kaum zu glauben: In einer Dose Cola sind rund zehn Teelöffel Zucker – diese hat der Körper bereits aufgenommen. Das entspricht bereits der von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlenen Tagesdosis. Jedoch schmeckt man den Zucker kaum. Denn der süße Geschmack wird von Phosphorsäure unterdrückt.
Nach 20 Minuten
In großen Mengen wird Insulin freigesetzt. Der Zucker wird von der Leber in Fett umgewandelt. Wenn man ein Glas Cola zu sich nimmt, schießt der Blutzuckerspiegel nach rund 20 Minuten in die Höhe.
Nach 40 Minuten
In den Blutkreislauf gelangt eine riesige Menge Zucker. Die Adenosin-Rezeptoren werden im Gehirn blockiert – man empfindet eine Müdigkeit. Der Blutdruck steigt extrem an, die Pupillen weiten sich und die Koffein-Aufnahme ist abgeschlossen.
Nach 45 Minuten
Es werden Glücksgefühle freigesetzt – das kann man in etwa wie bei einer Suchterkrankung vergleichen. Die Dopamin-Produktion ist angestiegen.
Nach 60 Minuten
Zink, Kalzium und Magnesium werden durch die Phosphorsäure in Cola gebunden. Es handelt sich dabei um Stoffe, welche der Körper eigentlich dringend benötigt. Nach mehr als 60 Minuten setzt der Harndrang aufgrund des Koffeins ein – spätestens jetzt muss man auf die Toilette. Dabei werden Natrium, Elektrolyte und Wasser ausgeschieden. Zucker und Koffein haben jetzt keine Wirkung mehr – der Körper wird müde, da ihm wichtige Nährstoffe fehlen. Diese werden regelrecht im Klo heruntergespült. Man wird träge oder auch reizbar.
Jo-Jo-Effekt bei einem zu hohen Konsum von Cola
Cola ist also alles andere als gesund. Und einige trinken davon mehr, als nur ein Glas. Da in dem Softdrink viel Zucker enthalten ist, verlangt der Körper immer mehr und der Jo-Jo-Effekt setzt damit ein. Das erhöht das Risiko für Krankheiten. Der hohe Zuckerkonsum kann zu Fettleibigkeit oder Diabetes führen. Und auch der Anteil des Koffeins sollte nicht unterschätzt werden. Fazit: Man muss nicht auf Cola grundsätzlich verzichten. Aber der Softdrink sollte nur in Maßen konsumiert werden.
Quellen: The Renegade Pharmacist, WHO, freundin.de, infranken.de