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Einer ist insolvent: Das wurde aus den Millionären von „Wer wird Millionär?“

RTL / Dirk Borm

Vor 25 Jahren begann mit „Wer wird Millionär?“ eine TV-Ära. Günther Jauch moderierte am 3. September 1999 die erste Folge der beliebten Quizshow. Seither gab es sechzehn Gewinner – einer davon ist heute insolvent. 

Bei „Wer wird Millionär?“ ist die Spanne groß – von 50 Euro bis zu einer Million kann man in der Rateshow absahnen. In einigen Specials sind sogar ein Hauptgewinn von bis zu drei Millionen möglich – diese hat jedoch bisher noch kein Kandidat abgeräumt. Jedoch gab es einige Millionäre – drei davon sind Promis. Dazu zählen Oliver Pocher, Thomas Gottschalk und Barbara Schöneberger. Die Stars spendeten ihren Gewinn.

Im November 2015 konnte sich Nadja Sidikjar aus Dresden im „Jackpot“-Special über 1.538.450 Euro freuen. Zwölf Kandidaten haben die Million in regulären Ausgaben bisher ausgeräumt. Eckhard Freise wurde am 2. Dezember 2000 zum ersten Millionär bei Günther Jauch. „Das Geld ist innerhalb eines Jahres draufgegangen. Zu einem erheblichen Anteil haben wir es in unsere Doppelhaushälfte investiert. Einen weiteren erheblichen Anteil haben wir gespendet. Den Rest haben wir für Bücher, Geschenke und Reisen ausgegeben“, erzählte er damals in einem Interview mit RTL. Mit seinem Wissen ist er in der ARD-Show „Quizduell-Olymp“ weiter präsent.

Am 20. Mai 2001 gewann auch die arbeitslose Bürokauffrau Marlene Grabherr. Im Jahr 2010 sagte sie in einem Interview mit der Bild-Zeitung: „Mir ist nichts geblieben. Nur das Haus, das wir gebaut haben.“ Im Alter von 60 Jahren ist sie im Jahr 2013 verstorben. Gerhard Krammer war Student, lebte vom Kindergeld und hat die RTL-Show als Millionär verlassen. Nach dem Gewinn am 18. Oktober 2002 kaufte er sich unter anderem eine Eigentumswohnung.

Assistenzärztin Maria Wienströer kaufte sich nach ihrem Gewinn am 29. März 2004 eine Landarztpraxis und auch Stefan Lang wurde am 9. Oktober 2006 zum Millionär – damit finanzierte er sich unter anderem eine Wiederaufnahme seines Studiums. Timur Hahn räumte bei „Wer wird Millionär?“ am 8. Januar 2007 ab und kaufte seinen Eltern ein Auto. Der Student, welcher bereits im 17. Semester Anglistik war, setzte sein Studium bis zum Ende fort.

Ralf Schnoor wurde am 26. November 2010 zum Millionär und legte einen großen Teil seines Geldes an – außerdem erhöhte die Löhne seiner Angestellten in seinem Café. Danach war er in weiteren TV-Shows zu sehen – unter anderem bei „Gipfel der Quizgiganten“ auf RTL. Am 11. März 2013 schaffte es Sebastian Langrock bis zur letzten Frage. Das Geld investierte er in seine Karriere als Profi-Pokerspieler.

Kandidat Thorsten Fischer ist insolvent

Am 17. Oktober 2014 konnte sich Thorsten Fischer aus Hannover über den Hauptgewinn bei „Wer wird Millionär?“ jubeln. Laut der Bild-Zeitung betrieb der Restaurantbesitzer weiter das „Forsthaus Finkenborn“ in Hameln. Später musste er jedoch Insolvenz anmelden. Am 7. Dezember 2015 schaffte es Leon Winscheid bis zur Million. Er kaufte sich unter anderem ein Haus und ein Party-Schiff. Außerdem hat er mehrere Bücher über Psychologie veröffentlicht. Am 2. September 2019 gewann der Jurist Jan Stroh aus Hamburg. Das Geld wollte er vor allem in Reisen investieren und Ronald Tenholte ist der bisherige letzte Gewinner, welcher sich am 24. März 2020 bis zur Million zockte.

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