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EM 2024 in der ARD

Sport

EM 2024: Felix Kroos schimpft gegen ARD-Berichterstattung – vergisst aber wichtigen Punkt

WDR / Annika Fußwinkel / Sebastian Arlt / Adobe

Felix Kroos übt scharfe Kritik an der ARD-Berichterstattung. Der Bruder von DFB-Star Toni ärgert sich über einige Aussagen beim Spiel zwischen Deutschland und der Schweiz am Sonntag.

Es war eine Zitterpartie bis zur letzten Sekunde: Die Schweiz führte früh mit 1:0. Niclas Füllkrug konnte für Deutschland den Ausgleichstreffer erst in der Nachspielzeit erzielen – mit dem Unentschieden wurde das DFB-Team nun doch noch Gruppensieger und tritt am kommenden Samstag im Achtelfinale an.

„ARD Leute wollen nach dem Spiel schön Euphorie bremsen“

Nun wettert Felix Kroos gegen die ARD. Denn der Bruder von Toni Kroos findet, dass die Mannschaft in der Berichterstattung bei dem Sender viel zu schlecht wegkam. „ARD Leute wollen nach dem Spiel schön Euphorie bremsen… würde ich jetzt nicht so gerne zulassen wollen. Mir macht das alles Spaß“, schreibt er beim Kurznachrichtendienst X.

Moderatorin Esther Sedlaczek und Experte Bastian Schweinsteiger haben nach dem Abpfiff das Spiel analysiert. Sie reden davon, dass es zwar nicht das beste Spiel der DFB-Elf gewesen sei, aber der Punkt hochverdient sei. Und dann kommt in der ARD noch ein Interview mit Toni Kroos – und das war etwas kritischer. Wichtig zu wissen dabei: Dieses wurde von Anna Kraft geführt – es handelt sich dabei um keine Reporterin der ARD, sondern von Magenta TV.

„Kurz vor dem Ende tatsächlich noch den Gruppensieg perfekt gemacht. Damit kann aber diese ,sichtbare Leistungssteigerung‘, die es im dritten Gruppenspiel geben sollte, nicht gemeint sein, oder?“, fragt Anna Kraft. Toni Kroos antwortet darauf: „Erstmal sind wir glücklich, dass wir es geschafft haben. Wir haben zum wiederholten Male gezeigt, dass wir mit einem Rückstand umgehen können. Wir können an uns glauben, das hilft der Mannschaft. (…) Wir waren 90 Minuten auf dem Gaspedal und haben uns belohnt am Ende.“

Die nächste kritische Frage kommt gleich hinterher: „Aber es war zu Beginn doch tatsächlich sehr schwierig. Sie hatten eine intensive Schweizer Betreuung. Warum ist es Ihnen zu Beginn so schwergefallen, ihre Qualität aus den ersten beiden EM-Spielen nicht auf den Platz zu legen?“, so die Reporterin. „Die Mannschaften stellen sich logischerweise auch auf uns ein, gucken unsere Spiele. Die Schweiz ist eine gute Mannschaft, trotzdem haben wir es sehr kontrolliert. Die Schweiz geht mit gefühlt der ersten Möglichkeit in Führung und dann wird es noch einen Tick schwerer“, meint der DFB-Kicker.

Und weiter: „Der Platz war nicht so einfach zu bespielen. In der zweiten Halbzeit wurde es besser, weil glaube ich in der Halbzeit durchgängig gewässert wurde. Aber ich bin total zufrieden mit der Mannschaft.“ Anna Kraft widerspricht dem: „Am Platz kann’s ja eigentlich nicht gelegen haben, da haben die anderen ja auch drauf gespielt.“

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