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Corinne Cumming

Musik

ESC 2024: Der Gewinner wurde gekürt!

Corinne Cumming / EBU

Zum 68. Mal fand der Eurovision Song Contest statt. Isaak Guderian trat in diesem Jahr für Deutschland an. Insgesamt 25 Länder traten im Finale an. Soeben wurde der Sieger verkündet.

Der Eurovision Song Contest sorgte im Vorfeld für zahlreiche Skandale. Im Fokus stand dabei vor allem die Teilnahme von Israel. Denn einige forderten aufgrund dessen Menschenrechtsverstöße im Nahost-Konflikt einen Ausschluss aus dem Musikwettbewerb – auch deshalb, weil Russland seit dem Einmarsch in die Ukraine vom Wettbewerb ausgeschlossen war. Trotz zahlreicher negativer Schlagzeilen gibt es auch diesmal einen Sieger.

Das waren die größten Highlights beim ESC

Mit ihrer Horror-Show als Satan-Barbie sorgt Bambie Thug aus Irland für einen der am besten inszenierten Songs des Abends. Das spanische Pop-Duo Nebulossa heizte der Halle mächtig ein und Eden Golan aus Israel legte eine perfekte Performance hin. Für Deutschland ging Isaak Guderian ins Rennen – jedoch gingen die Meinungen im Netz nach dem Auftritt weit auseinander.

Das Frauen-Duo aus der Sängerin Jerry Heil und der Rapperin „alyona alyona“ aus der Ukraine sorgte mit dem Song „Teresa & Maria“ für den ersten Gänsehaut-Moment. „windows95man“ aus Finnland sorgte mit dem Hit „No rules“ für einen Hingucker und viele fragten sich: Ist er wirklich nackt? Am Ende bekam er dann schließlich doch eine Hose.

Frankreich-Superstar Slimane sang „Mon Amour“. Und obwohl er sich am Ende zwei Meter weit weg vom Mikrofon entfernte, war im gesamten Saal seine Stimme zu hören. Baby Lasagna aus Kroatien war einer der größten Favoriten seit Wochen. Mit seiner Elektro-Rock-Nummer „Rim Tim Dagi Dim“ brachte er die Halle zum beben. Nemo aus der Schweiz drehte sich bei dem Song „The Code“ auf einer Scheibe und Silia Kapsis aus Zypern sorgte mit ihrem Hit „Liar“ für gute Stimmung.

Der Gewinner wurde gekürt

Bei der Punktevergabe der Jury war Schweiz von Beginn an vorne und konnte sich gegen die Konkurrenz durchsetzen. Nemo hat damit alle Erwartungen übertroffen. Der Sänger konnte von der Jury insgesamt 365 Punkte holen, gefolgt von Frankreich (218 Punkte) und Kroatien (210 Punkte).

Und auch bei den Zuschauern lag Nemo weit vorne und konnte letztendlich den Sieg einfahren – in der Gesamtwertung holte die Schweiz 591 Punkte. Die Schweiz hatte zuletzt im Jahr 1988 mit Céline Dion den ESC gewonnen. Im Jahr 1956 gewann die Schweiz den ersten Grand Prix. Deutschland landete mit 117 Punkten von der Jury und den Zuschauern in diesem Jahr auf dem 12. Platz und ist das beste Ergebnis in den vergangenen Jahren.

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