Die Herzen in Europa hat er im Sturm erobert: Nemo aus der Schweiz hat den Eurovision Song Contest gewonnen. Der Sänger zählte bereits im Vorfeld zu den Favoriten. Doch wie tickt der Musiker eigentlich privat?

Mit dem Song „The Code“ konnte Nemo beim Eurovision Song Contest sowohl die Jury als auch die Zuschauer überzeugen. Der Musikwettbewerb wird im Jahr 2025 in der Schweiz ausgetragen. Nemo begann seine Musikkarriere jedoch schon viel früher.

Bürgerlicher Name und Eltern

Der bürgerliche Name des Musikers ist Nemo Mettler und wurde am 3. August 1999 in Biel geboren. Seine Eltern sind Markus Mettler und Nadja Schnetzler, welche einen Brainstore in Biel/Bienne betreiben und Unternehmen als Ideengeber beraten. Seine Schwester Ella war für Videos für den ESC-Song „The Code“ verantwortlich und arbeitet hauptberuflich als Fotografin.

Nemo bezeichnet sich als nichtbinär und ist pansexuell

Der Name „Nemo“ heißt im Lateinischen so viel wie „niemand“. „Meine Eltern dachten, wenn ich niemand bin, kann ich alles werden“, erklärte er damals laut Wikipedia. Der Sänger benutzt keine Pronomen und ist geschlechtsneutral – er selbst bezeichnet sich als nichtbinär. Der Sänger ist pansexuell und hat eine langjährige Partnerschaft mit einer Frau. Seit dem Jahr 2021 wohnt Nemo in Berlin.

Seine musikalische Karriere

Der ESC-Sieg war der internationale Durchbruch von Nemo. Dabei begann seine Musikkarriere schon viel eher: Mit „Nemos Clownfisch“ veröffentlichte er im Jahr 2015 seine erste EP, gefolgt von den ersten Singles „Himalaya“ (2016), „Ke Bock“ (2017) oder „Du“ (2017). Die EP Clownfisch platzierte sich auf Platz 95 der Schweizer Charts. Die Single „Du“ erreichte den vierten Platz in den Schweizer Charts.

TV-Auftritte und Auszeichnungen

Im Jahr 2021 verkleidete sich Nemo als Panda in der Schweizer Version von „The Masked Singer“ und belegte den fünften Platz. Im Jahr 2024 nahm er an „Sing meinen Song – Das Schweizer Tauschkonzert“ teil. Und auch einige Auszeichnungen kann Nemo bereits verbuchen: Im Jahr 2017 wurde er bei den „Energy Music Awards“ als „Bester Schweizer Künstler“ geehrt, gefolgt von dem „Prix Walo Awards“ in der Kategorie „Bester Newcomer“ und er räumte mehrmals den „Swiss Music Awards“ ab.