In Deutschland steht ein heftiger Wintereinbruch bevor. In den kommenden Tagen könnte es schneien – und das sogar bis ins Flachland. Zudem drohen durch einen Orkan teils Unwetter.
Über dem Atlantik braut sich etwas zusammen – und zwar ziemlich extrem. Ein Tiefdruck-Komplex wird uns den ersten Wintereinbruch des Jahres bescheren – und der hat es in sich. Denn auch ein Orkan nimmt Kurs auf Deutschland – es kann zu Graupel, teils extremen Schneefällen sowie Schneeverwehungen kommen.
Los geht es an diesem Sonntag – zunächst wird es deutlich kälter und die ersten Schneeflocken kommen in den Mittelgebirgen runter. Diese fallen jedoch nicht sanft vom Himmel, sondern kommen mit Graupel-Gewittern einher. Auch in Bayern kann es dann bis ins Flachland schon schneien.
Schnee-Orkan sorgt für ersten heftigen Wintereinbruch
Am Montag wird es dann auch in anderen Regionen winterlich. Der Kern des Sturms liegt über Norddeutschland – wie intensiv es regnet oder schneit, wird man erst kurz davor sehen. „Deutschland bekommt ein Orkantief. Und mit den stürmischen Zeiten kämen dann auch polare Luftmassen zu uns. Diese sorgen dafür, dass die Schneefallgrenze deutlich absinkt und es in der nächsten Woche in mittleren und höheren Lagen zu Schneefall kommen kann“, sagt Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net in der Bild-Zeitung.
Auch Diplom-Meteorologe Jürgen Schmidt von WetterKontor ist sicher: „Die milden Zeiten sind definitiv vorbei. Am Montag zunächst noch Schnee in den Hochlagen der Mittelgebirge und den Alpen. Am Mittwoch und Donnerstag dann teilweise bis in tiefe Lagen Schnee und Graupel, in den höheren Lagen der Mittelgebirge und in den Alpen Neuschnee.“
Fakt ist: Der erste Wintereinbruch steht bevor! Wie lange es jedoch winterlich bleibt, kann derzeit nur schwer eingeschätzt werden. In der letzten Novemberwoche könnten die Werte laut einigen Wettermodellen wieder auf 16 Grad steigen, wie Dominik Jung berichtet – für diese Jahreszeit wäre das eindeutig zu mild.