von
KUKKSI TEAMam
echo ' Uhr'?>Der beliebte Kunsthändler Fabian Kahl aus der Trödel-Show „Bares für Rares“ wird in Videos für tot erklärt. Die Rede ist beispielsweise von schlimmen Unfällen, in dem der Trödel-Star angeblich verwickelt wurde. Was steckt dahinter?
Fabian Kahl ist tatsächlich nicht der erste „Bares für Rares“-Star, der im Netz gleich mehrmals für tot erklärt wird. Auch Horst Lichter, welcher die erfolgreiche ZDF-Show moderiert, wurde bereits mehrfach virtuell beerdigt. „Horst Lichter, bekannt für seine Fröhlichkeit, Leidenschaft für Essen und kulinarische Fernseh-Shows, ist bei einem tragischen Oldtimer-Unfall ums Leben gekommen“, hieß es in einem Video.
Fabian Kahl wurde im Netz für tot erklärt
Und nun wurde auch Fabian Kahl für tot erklärt. „Fabian Kahl wurde auf der Straße erstochen“, „Fabian Kahl ist verstorben, Familie und Freunde nahmen Abschied von ihm“ oder „Fabian Kahl erlebte vor seinem Tod viele seltsame Dinge“, heißt es in Videos bei YouTube. Der „Bares für Rares“-Star hat jetzt erklärt: „Da ich mehrfach von besorgten Freunden und Fans kontaktiert wurde, möchte ich etwas klarstellen. Diese Gerüchte sind falsch – mir geht es hervorragend.“
Auch zahlreiche andere Promis wurden bereits im Netz für tot erklärt – von Günther Jauch bis hin zu Terence Hill, Anja Schüte, Stefan Mross, Ben Zucker und viele andere. Aber was steckt hinter den dubiosen Clips? „Es geht um Geld“, sagt Rechtsanwältin Nadine Meßmer in der Bild-Zeitung. „Todesmeldungen von Prominenten sind für weite Teile der Bevölkerung interessant“, so die Anwältin weiter. Die Videos seien „ein lukratives Geschäft“.
Laut Computer Bild könne man mit einem bis zwei Euro rechnen, wenn ein Clip 1000 Mal abgespielt wird. Die Clips wurden mit künstlicher Intelligenz erstellt und werden in großer Anzahl produziert – der Tod von Prominenten sei eine wahre Geldmaschine. Die Verfolgung der Täter gestaltet sich jedoch nicht einfach, da diese meist aus dem Ausland kommen. Das Verbreiten solcher Clips ist strafbar – wenn man die Betrüger fasst, könnten diese wegen Verleumdung und übler Nachrede verurteilt werden.
Da die Todesnachrichten rufschädigend sind, rät Nadine Meßmer: „Wenn die gemeldeten Falschmeldungen nicht entfernt werden, lohnt es sich, einen Anwalt einzuschalten.“ Ein YouTube-Sprecher erklärte in der Bild: „Wir haben strenge Richtlinien, die Inhalte verbieten, die Spam, Betrug und andere betrügerische Praktiken enthalten.“ Fabian Kahl kann nun aufatmen – mehrere Kanäle wurden auf der Videoplattform gelöscht.