Der Eintritt auf der Fanmeile in Berlin ist frei. Dennoch ist der Besuch ein kostspieliges Vergnügen. Denn die Preise für Speisen und Getränke gehen ordentlich ins Geld. Mit einem Trick kann man die Wucher-Preise umgehen.
Zehntausende Menschen verfolgen die Spiele auf der Fanmeile in Berlin am Brandenburger Tor. Taschen und Rucksäcke von Besuchern werden strengstens kontrolliert. Speisen und Getränke darf man nicht mit in die Fanmeile reinnehmen. Dennoch knurrt der Magen bei einem Spiel irgendwann – und dann muss man tief in die Tasche greifen.
9 Euro müssen Besucher in der Fanzone am Brandenburger Tor für ein 0,5 Liter Bier blechen – davon sind 3 Euro Pfand. Eine Currywurst mit Pommes kosten sogar 11 Euro fällig und für eine Bratwurst müssen Gäste stolze 6 Euro blechen. An einem langen Fußballabend auf der Fanmeile kann das ins Geld gehen. Mit einem Trick kann man die Wucher-Preise jedoch umgehen.
Mit diesem Trick umgeht man die Wucher-Preise in der Fanmeile
Die Lösung heißt: Imbisse am Brandenburger Tor außerhalb der Fanmeile! Einer davon ist „Wurst am Brandenburger Tor“. Hier kosten nämlich Pommes schlappe 3,50 Euro. Und für ein Bier muss man ebenfalls nur 3,50 Euro hinlegen – das ist gerade mal die Hälfte von dem, was man in der Fanmeile zahlen würde.
Einen Haken gibt es aber dennoch: Dafür muss man die Fanmeile kurz verlassen. Man sollte Currywurst & Co. auch AUßERHALB der Fanmeile verspeisen, denn Speisen und Getränke darf man nicht mit reinnehmen. Und natürlich muss man sich auch erneut wieder in eine Schlange anstellen. Trotz einiger Extra-Strapazen schont man damit seinen Geldbeutel.
Auch in Biergärten kann es teuer werden
Nicht nur in Berlin kann EM-Gucken zu einem teuren Erlebnis werden, sondern durchaus auch in Biergärten – wie beispielsweise in München. Im Löwenbräukeller können Fußball-Begeisterte etwa Tickets für Tische für Gruppen vor der Großleinwand buchen. Und die Preise haben es in sich: Die Reservierung kostet 184 Euro bei einem Achter-Tisch und 230 Euro bei einem Zehner-Tisch. Auch im Biergarten am Nockherberg in München ist das Preis-Niveau ähnlich.
Ein Wirt hat in der Süddeutschen Zeitung auch verraten, was es mit den hohen Preisen auf sich hat: „Wir haben nur knapp 100 Plätze, und wenn jemand ein ganzes Spiel lang nur ein Radler trinkt, dann wird es auch für uns schwierig.“ Im Normalfall sind jedoch Biergärten deutlich günstiger als Fanmeilen – zumindest bei denen, wo man nicht reservieren muss.