Einen Bettwanzen-Befall zu erkennen, ist gar nicht so leicht – vor allem bei Übernachtungen im Hotel. Eine Flugbegleiterin hat nun einen simplen Trick verraten, wie man Bettwanzen im Hotelzimmer erkennen kann.
Im vergangenen Jahr machte eine Bettwanzenplage in Frankreich und Kassel zahlreiche Schlagzeilen. Meist reisen die lästigen Parasiten im Urlaubsgepäck mit. Doch auch im Hotelzimmer können sich diese verstecken. Eine Flugbegleiterin hat nun Tipps verraten, wie man diese erkennt.
So erkennt man Bettwanzen im Hotelzimmer
Stewardess Hannah übernachtet aufgrund ihres Jobs oft im Hotel. Das Erste, was sie mache: Das Hotelzimmer auf Bettwanzen überprüfen. Das ist jedoch gar nicht so leicht – jedoch gibt die Flugbegleiterin bei TikTok einige Tipps, wie man einen Befall. Demnach sollten zunächst alle Bettlaken und Bezüge entfernt werden. Auch die Ecken der Matratze sollten gründlich untersucht werden.
Diesen Trick kann man im Hotelzimmer anwenden
Die Bettwanzen sind jedoch schwer zu erkennen – deshalb wendet die Flugbegleiterin einen Trick an. Sie platziert ein Stück Seife am Ende des Bettes. Das würde die Tierchen „anlocken“. Das bestätigt auch das Umweltbundesamt. Dort heißt es nämlich: „Bettwanzen, die auf Nahrungssuche sind, können frei herumlaufend, beispielsweise auf dem Bett oder an der Wand, gesehen werden.“ Andernfalls würden sich diese am Bett oder anderen Möbelstücken verstecken.
An diesen Indizien erkennt man Bettwanzen
Ein Bettwanzen-Befall erkennt man auch an kleinen schwarzen Punkten auf dem Bett – es handelt sich dabei um Kot der Schädlinge. Auch Häutungshüllen oder kleine Blutflecken sind ein Indiz dafür. Der Koffer sollte zudem nicht direkt am Bett stehen und verschlossen sein. „Gepäckstücke sollten grundsätzlich verschlossen und in größtmöglicher Entfernung zum Bett aufbewahrt werden“, rät das Umweltbundesamt.
Was tun bei einem Bettwanzen-Befall im Hotelzimmer?
Stellt man fest, dass das Hotelzimmer von Bettwanzen befallen ist, sollte man das Zimmer oder Hotel wechseln. In einem solchen Fall kann nur einer professioneller Schädlingsbekämpfer weiterhelfen. Wer bereits in dem Zimmer übernachtet hat, sollte seine Gepäckstücke gründlich untersuchen. Denn sonst würde man die Schädlinge mit nach Hause schleppen und könnten dann das Bett oder Möbelstücke in den eigenen vier Wänden befallen.
Flugbegleiterin Hannah: „Mit Bettwanzen ist nicht zu spaßen“
Bettwanzen sollten ernst genommen werden. „Mit Bettwanzen ist nicht zu spaßen. […] Wenn sie einen beißen, ist das schmerzhaft, die Bisse sind rot und groß und verursachen Schwellungen“, meint Flugbegleiterin Hannah. Bei der nächsten Übernachtung im Hotel sollte man also einen genauen Blick auf und unter die Matratze werfen und möglicherweise den Seifen-Trick anwenden.