Natascha gönnt sich bei „Hartz Rot Gold“ eine kleine Auszeit und lässt sich die Haare schön machen. Doch ihre Friseurin Jessica fällt zum Bürgergeld ein bitteres Urteil.
Ob in der Gastro oder beim Friseur: Der Lohn ist niedrig und das Geld knapp. Wenn es nicht reicht, kann man mit Bürgergeld aufstocken. Lohnt sich Arbeit überhaupt noch? In der RTLZWEI-Sozialdoku „Hartz Rot Gold“ wurde genau das nun thematisiert.
Natascha aus „Hartz Rot Gold“ lebt vom Bürgergeld. Zudem erhält die 35-Jährige auch noch einen Unterhaltsvorschuss. Für Natascha ist ein Haarschnitt für rund 70 Euro Luxus. Doch glücklicherweise ist Jessica da: „In der Familie macht man das einfach so. Dafür kriege ich einen schönen Kaffee oder mal was Schönes zu essen, und dann freue ich mich auch darüber.“
Bei Natascha ist das Geld knapp – auch im Beauty-Bereich muss die Protagonistin aus „Hartz Rot Gold“ sparen. Große Möglichkeiten sind da nicht drin: „Deo, Schminke, Mascara für 4 Euro, das war’s!“
Friseurin Jessica: „Bürgergeld-Empfänger verdienen teilweise mehr als wir“
Jessica liebt ihren Job. Dennoch hat sie den Eindruck, dass Bürgergeld-Empfänger teilweise mehr Geld bekommen. Denn generell werden Friseure eher schlecht bezahlt. „Also, bei den Friseuren ist es so: Wir haben das Gefühl, Bürgergeld-Empfänger verdienen teilweise mehr als wir. Unsere Arbeit wird teilweise auch gar nicht mehr geschätzt. Egal, was man macht, man steht den ganzen Tag rum, und trotzdem bekommt man einfach nicht das Geld“, lautet das bittere Fazit von Jessica.
Dennoch geht Jessica ihrem Job weiter nach und würde kein Bürgergeld beziehen – denn schließlich geht es nicht nur ums Geld, sondern ihr bereitet die Arbeit großen Spaß. „Es geht ums Menschliche. Der Umgang mit Kunden macht Spaß. Aber finanziell könnte es besser sein“, sagt sie in der RTLZWEI-Sozialdoku. Und am Ende ist auch Natascha mit ihrer neuen Frisur glücklich.
RTLZWEI zeigt „Hartz Rot Gold“ täglich um 16.05 Uhr.
