Er hätte auf die Erde einschlagen können: Ein riesiger Asteroid rast auf die Erde zu, wird diese aber knapp verfehlen. Wäre er tatsächlich auf dem Planeten eingeschlagen, hätte das in einer Katastrophe enden können: Der 50 Meter-Brocken hatte eine Sprengkraft von 100 Hiroshima-Bomben.
Es drohte Gefahr aus dem All: Trifft der Asteroid die Erde oder fliegt er doch vorbei? Forscher haben nun die Flugbahn genau beobachtet: Der Himmelskörper „2006QV89“ wird den Planeten nicht treffen – aber er nur knapp vorbei. Wissenschaftler geben Entwarnung – es droht damit keine Gefahr für die Menschheit.
Der Asteroid hätte bald die Erde treffen können
Mit einem Teleskop sei vor wenigen Wochen ein möglicher Punkt seiner Laufbahn beobachtet wurden – wäre er dort aufgetaucht, hätte er mit der Erde im September kollidieren können. Zuvor lag die Chance bei einem Einschlag mit 1 zu 7299. Forscher konnten aber nun die genaue Laufbahn berechnen. „Wir haben diesen Punkt berechnet“, erklärt Rüdiger Jehn, Leiter des Büros für Planetenschutz im Satellitenkontrollzentrum der Europäischen Raumfahrtagentur Esa der deutschen Presse-Agentur. Brocken mit dieser Größe könnten enorme Schäden anrichten.
Himmelskörper können schwere Schäden anrichten
Vor einigen Jahren explodierte ein 20 Meter-Brocken russischen Millionenstadt Tscheljabinsk. Eine riesige Druckwelle raste über das Land und verletzte rund 1.500 Menschen – meist durch gebrochene Scheiben. Zahlreiche Gebäude wurden außerdem dabei beschädigt.