RTL II zeigt heute zwei neue Folgen der Serie „Gottlos – Warum Menschen töten“. Kukksi verrät dir, um was es heute geht.
Folge 1: Gepflegter Garten, freundliche Nachbarn und ein kleines Haus in einer Neubausiedlung am Rande Berlins. In dieser Idylle lebt Polizist Joachim (Matthias Koeberlin) zusammen mit Ehefrau Olivia (Jule Ronstedt) und Sohn Carsten (Leopold Schill). Doch der Schein trügt, denn die Ehe ist am Ende, die Beziehung zwischen Joachim und Olivia längst unterkühlt und distanziert.
Karrierefrau von Kopf bis Fuß, nimmt sich Olivia neben der Arbeit nur selten Zeit für ihren Mann und den gemeinsamen Sohn. Während sie sich selbst als Ernährerin der Familie versteht, hat Olivia für Joachims Karriereplanung nur ein müdes Lächeln übrig. Seine Arbeit als Polizist ist in ihren Augen nicht mehr als ein kleiner Zeitvertreib, seine bevorstehende Prüfung zum Oberhauptkommissar nicht der Rede wert. Seelische Unterstützung sucht Joachim bei ihr vergeblich.
Die fehlende Zuneigung findet Joachim bei seiner neuen Kollegin Susanne (Nina Gnädig). Bei ihr fühlt er sich nicht nur geborgen und verstanden, er hat vor allem endlich wieder das Gefühl, ein richtiger Mann zu sein. Als Olivia herausfindet, dass Joachim sie betrügt, droht die Beziehung zwischen den Eheleuten zu zerbrechen. Der Streit eskaliert – mit tödlichen Folgen…
Folge 2: „Keiner ist glücklicher als wir“: So lautet das Credo der Hausfrau und Mutter Anna Rückert (Sabine Vitua), die mit ihrem Mann Holger (Ralph Herforth) und den beiden Söhnen Torben (Johannes Franke) und Rainer (François Goeske) das idyllische Leben einer Bilderbuchfamilie zu führen scheint. Doch nicht alle Familienmitglieder empfinden das Gleiche: Der aufbegehrende Torben und sein strenger Vater geraten immer wieder aneinander.
Als großer Verfechter von Tugenden wie Ordnung, Pünktlichkeit und Benehmen ist der Lehrer stets darauf bedacht, seinen Sohn zu einem verantwortungsbewussten jungen Erwachsenen zu erziehen. Torbens Beziehung zu seinem besten Freund Bernd (Til Schindler), die Holger mehr als nur platonisch erscheint, passt allerdings nicht in dessen Bild von der perfekten Familie.
Die enge Freundschaft der beiden Jugendlichen ist vor allem für Bernd ein existenzieller Halt. Seine Zuneigung gipfelt in einem folgenschweren Versprechen, als Torben von einem sehr hohen Geldbetrag erfährt, den sein Vater für Notfälle auf einem Schweizer Konto angespart hat. Was anfangs noch wie das rebellische Aufbegehren eines Teenagers aussieht, entwickelt sich zu einem perfiden Plan.