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    „Hartes Deutschland“: Jan ist wieder frei und kauft sich Kokain von seiner Knast-Kohle

    Jan aus "Hartes Deutschland"
    RTLZWEI

    Jan aus der RTLZWEI-Sozialdoku „Hartes Deutschland – Leben im Brennpunkt“ wurde aus dem Knast entlassen. Er hat knapp 3.000 Euro Überbrückungsgeld erhalten. Damit soll ihm einen Start in ein neues Leben ermöglicht werden. Doch stattdessen kauft er nach seiner Freilassung sofort Spritzen und Kokain.  

    In Dortmund und Bochum steigt die Zahl der Suchtkranken. Manche von ihnen mögen einst im Drogen-Konsum eine Art von Freiheit gesucht haben. Jetzt sind sie Gejagte – zwischen Knast und Therapie. Jan erhält keinen Rückhalt von seiner Familie. Er verlässt die JVA mit der Hilfe eines Sozialarbeiters. Wird er die Hilfe annehmen?

    Jan will „ballern“ und kauft sich nach seiner Freilassung sofort Drogen

    Um seine Drogensucht zu finanzieren, hat Jan damals die Scheibe eines Supermarktes eingeschlagen und wollte Geld erbeuten. Jan saß danach 22 Monate im Knast – aber wohin führt der erste Weg in Freiheit? „Zum Kiosk, noch ein Bier holen“, so Jan. Und danach will der Protagonist „ballern“, wie er dem Kamerateam verriet. Denn schließlich habe er im Knast nichts anderes bekommen als Hasch und Pillen.

    Der 36-Jährige hat im Gefängnis gearbeitet und wird dafür entlohnt – insgesamt 2.700 Euro erhält er. „Für meine Arbeit im Knast wurde ich bezahlt“, so Jan. Sein erster Weg geht zu einem Automaten für Nadeln. Danach geht es in die Innenstadt, wo er sich Kokain und Ascorbinsäure besorgt. Damit will er die Droge aufkochen und mit einer Spritze injiziert er sich den Cocktail. Nach der langen Haftzeit wirkt die Droge besonders heftig und ihm wird übel. „Habe ich mir besser vorgestellt“, so Jan.

    Er freut sich, dass er im Gefängnis etwas weg von Drogen war – in seinem neuen Leben in Freiheit will er davon jedoch nichts mehr wissen. Im Gefängnis hat der Protagonist lediglich die Ersatzdroge Methadon erhalten. Seit rund zehn Jahren ist Jan abhängig von Heroin. „Einen geregelten Tagesablauf hatte ich schon lange nicht mehr“, erklärte er bei „Hartes Deutschland – Leben im Brennpunkt“.

    Von den 2.700 Euro wird wohl das meiste Geld an Drogen draufgehen. Dann rechnet Jan vor, was er sonst noch mit dem Geld anstellen will: 300 Euro für Klamotten und 250 Euro für eine Isomatte sowie einen Schlafsack. In einem Schließfach in einer Einrichtung für Obdachlose will er den Rest des Geldes hinterlegen: „Das kann ich mir dann Stück für Stück abholen – pro Woche vielleicht ’nen Fuffi, am Tag mal vielleicht ’nen Zwanni. Wenn ich das alles auf Tasche hätte, wäre es morgen leer.“

    RTLZWEI zeigt „Hartes Deutschland – Leben im Brennpunkt“ immer donnerstags um 20.15 Uhr.

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