Olaf aus der RTLZWEI-Sozialdoku „Hartz Rot Gold“ ist seit rund 20 Jahren arbeitslos und bezieht Geld vom Staat. Seine Verlobte Jessica konnte dagegen endlich einen Job in einer Reinigungsfirma ergattern – doch nach nur wenigen Tagen will sie plötzlich die Kündigung.
Das Leben der Protagonisten aus den RTLZWEI-Sozialdokus wie „Hartz und herzlich“ oder „Hartz Rot Gold“ besteht oft aus finanziellen Problemen. Viele Bewohner aus den sozialen Brennpunkten haben zudem einen riesigen Schuldenberg. Hinzu kommt oft noch Ärger mit Behörden wie dem Jobcenter oder Jugendamt – davon können Olaf und Jessica ein Lied singen.
Das Paar aus „Hartz Rot Gold“ hatte zuletzt nicht nur Zoff mit dem Jugendamt, sondern auch mit dem Jobcenter. Während Olaf weiterhin staatliche Leistungen bezieht, konnte zumindest Jessica einen Minijob in einer Reinigungsfirma ergattern. Es wäre ein richtiger Schritt in der prekären Lage – jedoch will Jessica den Job offenbar wieder loswerden.
Das Kamerateam von „Hartz Rot Gold“ wollte mehr zu der Beschäftigung von Jessica wissen. Doch die Protagonistin lässt dann überraschend verlauten: „Nein, das hat sich erledigt.“ Wegen eines Streikes im Nahverkehr konnte Jessica nicht zur Arbeit erscheinen. Das Geld für ein Taxi wollte ihr Arbeitgeber nicht erstatten. „Gut, dann komme ich jetzt gar nicht mehr“, meinte die Protagonistin.
Wenn Jessica den Job verlieren würde, wäre sie darüber offenbar nicht traurig. Seit ihrem Fehltag hatte Jessica keinen Kontakt mehr zu ihrem Arbeitgeber. Olaf drängt darauf, dass Jessica ihren (ehemaligen) Arbeitgeber anruft: „Dann ruf doch deine Vorarbeiterin an, oder ist da irgendwas gelaufen, dass du da Angst hast da anzurufen?“ Jessica reagiert darauf patzig: „Ne, nur, dass sie ein Biest ist.“
Hat Jessica überhaupt noch Lust auf den Job?
Anscheinend hat Jessica gar keine Lust mehr auf den Job und wünscht sich eine Kündigung. „Ich wollte mal fragen, was denn los ist… Weil ich nicht mehr bei euch hinkommen möchte“, erklärt sie im Gespräch mit ihrem Arbeitgeber am Telefon. Die Sprecherin meint daraufhin: „Die Frage ist, ob die 38-Jährige ihre erste Beschäftigung seit zwei Jahren überhaupt behalten will…“
Nach einer Rücksprache will der Arbeitgeber ihr noch eine Chance geben. Auch den Fehltag lässt ihre Chefin durchgehen. Jessica scheint alles andere als begeistert zu sein. Olaf sieht es etwas anders, denn neben dem Bürgergeld ist das Paar schließlich auf jeden Euro angewiesen: „Ich find’ das prima. Ich würde mich doch ein bisschen freuen.“
