Die Energiekrise hat auch Deutschland fest im Griff! Nun geht die Angst bei vielen herum, dass man im Winter friert und die Heizkosten explodieren. Das muss aber nicht unbedingt sein: Es gibt einfache Tricks, womit man Geld sparen kann. KUKKSI verrät, was du beachten solltest.
Vor der neuen Heizsaison fürchten sich die meisten. Denn die kann aufgrund der Energiekrise richtig teuer werden. Schließlich steigen die Heizkosten derzeit enorm an. Es gibt aber durchaus auch einige Maßnahmen, womit man Geld sparen kann und im Winter ziemlich viel Kohle sparen kann. KUKKSI frischt deshalb mit den folgenden Tipps dein Heiz-Know-how etwas auf.
So kannst du Heizkosten sparen
Die richtige Raumtemperatur
- Wohnzimmer: 20 bis 22 Grad
- Schlafzimmer: 16 bis 18 Grad
- Badezimmer: 22 bis 23 Grad
- Küche und Flur: 18 Grad
- Keller: 6 Grad
Jedes Grad weniger Raumtemperatur spart um die sechs Prozent Heizkosten ein. Ganz ausschalten sollte man diese Heizung übrigens in der kalten Jahreszeit nie, denn sonst kann sich Schimmel bilden.
Heizung nie ganz ausmachen
Es gibt noch einen weiteren Grund, die Heizung nicht ganz auszumachen. Denn wie erwähnt kann sich nicht nur Schimmel bilden, sondern es nimmt viel Anspruch, die Räume aufzuheizen – die Folge: ein ziemlich hoher Energieverbrauch. Auch, wenn man verreist, sollte man die Heizung nicht ganz ausmachen. Die Temperatur sollte dann bei rund 15 Grad liegen. Wenn man länger wegbleibt, werden 12 Grad vom Umweltbundesamt empfohlen. Wichtig dabei: Die Rollläden runterziehen! Denn so kann weniger Heizungsluft nach außen dringen.
Heizkörperfolie anbringen
Besonders in vielen Altbauten stehen Heizkörper unter den Fenstern. Die Wärme kann dabei durch die Außenwand durchaus entweichen. Damit das nicht passiert, kann man Heizkörperfolie zwischen dem Heizkörper und der Außenwand anbringen.
Heizkörper freihalten
Eigentlich logisch, aber bei vielen ist es eben nicht so: Der Heizkörper sollte in dem Raum freistehen, damit sich die Wärme gut verteilen kann. Steht eine Couch oder sogar ein Möbelstück davor, kann sich die Wärme im Raum nicht gut entfalten. Als Faustregel gilt: Zwischen dem Heizkörper und Möbeln sollten mindestens 30 Zentimeter Platz sein.
Fenster dimmen
Besonders viel Wärme geht verloren, wenn die Fenster undicht sind. Wenn neue Fenster zu teuer wären, kann man sich selbstklebende Streifen besorgen – diese gibt es beispielsweise im Baumarkt.
Türen schließen
Was für die Fenster gilt, gilt auch für die Türen – diese kann man ebenfalls dimmen. Was aber noch viel wichtiger ist: Die Türen in beheizten Räumen schließen, damit die Wärme auch lange erhalten bleibt.
Heizkörper entlüften
Das Glucker-Geräusch aus dem Heizkörper kennen wohl alle. Das ist bei einer solchen Energiekrise aber nicht gut. Denn: Die Heizung heizt dann nicht mehr richtig. Der Heizkörper sollte unbedingt entlüftet werden – das spart rund 15 Prozent Heizkosten im Jahr.
Keine gekippten Fenster
Eigentlich auch logisch, aber viele achten dennoch nicht darauf: Die Fenster sollten nicht dauerhaft gekippt sein! Denn so dringt die Wärme direkt nach außen. Stattdessen sollte man immer kurz Stoßlüften. Lüften ist auch in der kalten Jahreszeit sehr wichtig, um Schimmel vorzubeugen.
Teppiche schaffen Wärme
Das ist kein Scherz! Teppiche können tatsächlich etwas Wärme im Raum schaffen. Diese sind schön kuschelig und sorgen dafür, dass deine Füße auch im Winter warm sind.
Backofen
Du schiebst dir eine Pizza in den Backofen? Wunderbar! Lass den Backofen danach einfach offen, denn so kommt auch Wärme in den Raum – und das ganze ohne Heizung.
Thermostate anschaffen
Mit Thermostaten kann man in den jeweiligen Räumen die Raumtemperatur besser regeln und hat sie auch etwas mehr unter Kontrolle. Sie lassen sich Grad-genau anpassen, was den Energieverbrauch deutlich drosseln kann. So kann man beispielsweise die Temperatur drosseln, wenn man in der Schule oder auf Arbeit ist. Oder auch nachts kann die Raumtemperatur deutlich runtergefahren werden. Schon gelesen? Blackout: Das passiert wirklich bei einem Stromausfall!