Unsere Vierbeiner stammen ja bekanntlich von den Wölfen ab. Aber ist dir schon einmal aufgefallen, dass Wölfe gar keinen Hundeblick machen können und sich das erst bei unseren Hunden entwickelt hat? Forscher haben das Geheimnis dahinter gelüftet. Was es wohl damit auf sich hat?

Hunde wissen ganz genau, wie sie uns immer wieder rumkriegen. Vor allem wenn sie uns mit ihrem Hundeblick anschauen. Seit rund 20 000 Jahren haben wir die Vierbeiner zu unseren Haustieren gemacht – und genau in dieser ganzen Zeit entstand auch der Hundeblick. Warum das so ist, war bisher immer unklar.

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Der Unterschied zwischen Wolf und Hund

Weil wir Hunde schon so lange als Haustiere halten, haben sie natürlich viel vom Menschen gelernt. Sie können unsere Emotionen lesen, indem sie in unsere Augen schauen. Wölfe können das selbstverständlich nicht. Sie sind meist scheu und wollen vom Menschen nichts wissen. Schon vor rund acht Jahren gab es eine interessante Studie, welche besagte, dass Hunde, die mit einem Hundeblick schauen, viel schneller adoptiert werden. „Es gibt keinen Hinweis darauf, dass Hunde diesen Muskel bewusst bewegen. Aber dadurch entsteht eine ausdrucksstarke Bewegung, die wir Menschen sehr mit Hunden assoziieren“, erklärt die Studienleiterin Juliane Kaminski, eine Psychologin an der britischen University of Portsmouth.

Dieses krasse Geheimnis wurde gelüftet

Forscher der englischen Universität Portsmouth haben die Muskulatur von Hunden und Wölfen untersucht. Dabei stellten sie fest, dass eben die Hunde Muskeln haben, die Wölfe so nie hatten. Er wurde also über die ganzen Jahrtausende gebildet. Deshalb gehen die Forscher davon aus, dass sich unsere Vierbeiner diesen Blick mehr und mehr angewöhnt haben. Vor allem bei der Züchtung würden die niedlicheren Tiere immer mehr favorisiert, weshalb unsere Vierbeiner immer niedlicher und menschlicher werden. So werden weniger süße Tiere oft unabsichtlich „aussortiert“ oder einfach nicht weitergezüchtet. Schon gelesen? Darum sollte dein Hund bei dir nie im Bett schlafen