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KUKKSI TEAMam
echo ' Uhr'?>Ein Traum wurde zum Alptraum! Eine dreiteilige Netflix-Doku schildert das Schicksal junger Menschen: Sie gerieten in die TikTok-Sekte 7M und erlebten anschließend die Hölle – selbst der Kontakt zu ihren Familien wurde untersagt.
Bei TikTok kann man mit den richtigen Clips schnell eine riesige Community aufbauen. Hat man eine gewisse Reichweite erreicht, kann man sich als Influencer bezeichnen. Die Chance auf Ruhm und Erfolg haben aber auch Schattenseiten – das mussten auch viele junge Menschen erleben, welche in die TikTok-Sekte 7M gerieten.
TikTok-Sekte schottet ihre Mitglieder von der Außenwelt ab
In der Netflix-Doku „Tanzen für den Teufel: Die TikTok-Sekte von 7M“ geht es um die Ausbeutung und Manipulation von jungen Menschen in dem sozialen Netzwerk, welche in die Fänge der dubiosen Agentur gerieten. Die „Medienagentur“, wie sie sich selber nennt, erkennt das Potenzial einiger Userinnen und User. Was die Teenager jedoch nicht ahnen: 7M arbeitet mit manipulativen Methoden und kapselt ihre angeblichen Schützlinge von der Außenwelt ab – sie verbieten sogar den Kontakt zur Familie und Freunden. Sogar die Handynummern werden gewechselt. Die Sekte hat angeblich sogar die Macht über die Konten der Mitglieder. Gründer von 7M ist übrigens Robert Shinn – es handelt sich dabei um einen umstrittenen Pastor der Shekinah-Kirche.
In der Netflix-Doku sprechen Betroffene erstmals über ihre Erfahrungen und berichten über schockierende Details. Aussteiger berichten von erzwungenen Gottesdiensten sowie Schweige-Klauseln. Den Mitgliedern wurde nahe gelegt, durchs Tanzen ihren Glauben zu Gott auszudrücken. „Sie tanzen den ganzen Tag, heiraten untereinander, wollen mit niemandem etwas zu tun haben“, erzählt ein Insider in der Netflix-Doku.
Miranda ist ebenfalls in die TikTok-Sekte geraten und denkt sehr oft an ihre Familie und vermisst diese – im Netz musste sie jedoch das Gegenteil behaupten. „Es ging ihr oft nicht gut, sie vermisst ihre Familie. Aber sie ist das Opfer dieser Gehirnwäsche“, erzählt die Quelle. „Ich habe sie großgezogen, plötzlich ist da nur noch diese Hülle“, sagt ihre Mutter.
Darum geht es in „Tanzen für den Teufel: Die TikTok-Sekte von 7M“
Eine Gruppe bekannter TikTok-Tänzer*innen wird von einer Sekte gefangen gehalten. Unter ihnen Miranda Wilking, deren Familie verzweifelt versucht, ihre Tochter zu befreien. Während andere Tänzer*innen und ehemalige Mitglieder fliehen und ihr Leben wieder aufbauen, können sie das Geschehene erst verarbeiten, als sie zusammenkommen, um den Kreislauf ihres Missbrauchs zu durchbrechen. Diese dreiteilige Dokuserie von Regisseur Derek Doneen, Dirty Robber und WV Alternative deckt die teuflischen Taktiken auf, mit denen sektenähnliche Organisationen Kontrolle über Menschen ausüben, und illustriert, wie weit Familien gehen, um ihre Liebsten zu schützen.