Bei einem schweren Autounfall sind Ingo Kantorek und seine Frau Suzana ums Leben gekommen. Die Darsteller von „Köln 50667“ müssen am Set weiter drehen – und das fällt noch immer extrem schwer.
Christoph Oberheide spielt bei „Köln 50667“ die Rolle des Jan – seit Beginn an drehte er gemeinsam mit Ingo Kantorek für die Soap. „Es gibt Tage, da ist alles einfacher. Und dann gibt es Tage, da ist alles schwieriger“, erzählt der Darsteller in einem Interview mit RTL.de. Das hängt auch stark von der Kulisse ab – besonders schwer sei es am Set im „Loft“. „Im Loft seiner Rolle Alex ist das Ganze immer wieder sehr präsent, weil dort viel an ihn erinnert“, so der Soap-Star weiter.
Im Loft erinnert viel an Ingo Kantorek
„Ich habe mit Ingo immerhin sieben Jahre dort gedreht und die ganzen Erinnerungen kommen dann hoch. Das ist immer noch ungewohnt und schwierig, weil er in ganz vielen Situationen einfach fehlt. Meinen Kollegen geht es da natürlich nicht anders“, gesteht Christoph Oberheide.
Noch keine Normalität am Set
Die Darsteller am Set sind bisher nicht zur Normalität zurückgekehrt – der Schock sitzt bei allen noch immer tief. „Es ist eine Wunde, die die Zeit nicht wirklich heilen kann, weil es dauerhaft präsent ist. Wir versuchen alle zur Normalität zurück zu kehren. Aber es wird noch echt Zeit brauchen“, erzählt der Serienkollege von Ingo Kantorek.
So hat Christoph Oberheide von dem Unglück erfahren
Er kann sich auch gut an den Moment erinnern, als er von dem schrecklichen Unglück erfahren hat – zunächst wollte er das nicht glauben. „Es hat sich erstmal ein riesiges Loch im Boden aufgetan. Ich wollte es nicht glauben, habe gedacht, das sind Fake News und ihm geht’s gut“, sagt der Jan-Darsteller.