Kaffee macht morgens munter und am Nachmittag rundet er den Kuchen ab. Aber was, wenn das koffeinhaltige Getränk bitter schmeckt? Dann hat man womöglich einen entscheidenden Fehler gemacht.
Wer kennt es nicht: Man freut sich auf seinen Kaffee und dann schmeckt dieser plötzlich total bitter. Dahinter können mehrere Ursachen stecken – von der Wahl der Bohne über die Röstung bis zur Zubereitung oder sogar die Wassertemperatur. Wenn man einige Fehler vermeidet, schmeckt der Kaffee definitiv nicht bitter.
Dieser Fehler machen den Kaffee bitter
Man hat keine Arabica-Bohnen gewählt
Es gibt über 60 verschiedene Kaffeesorten – den größten Teil machen jedoch Robusta und Arabica aus. Die Robusta-Bohne ist im Vergleich zu Arabica deutlich kleiner. Nicht nur in der Optik entscheiden sich die zwei Bohnen, sondern auch vom Geschmack. Die Robusta-Bohne ist nämlich deutlich bitterer und enthält beinahe doppelt so viel Koffein – daher eignet sich diese perfekt für einen Espresso. Arabica-Kaffee ist dagegen weniger bitterer und deutlich herkömmlicher.
Die Brühtemperatur des Wassers zu hoch
Bei der Zubereitung von Kaffee sollte man kein kochendes Wasser verwenden. Die ideale Wassertemperatur liegt für die meisten Zubereitungsformen bei 92°- 96°. Ist das Wasser heißer, schmeckt der Kaffee meist bitter. Ist das Wasser kälter als 85°C, schmeckt der Kaffee wässrig bis sauer. Die Wassertemperatur ist deshalb entscheidend, da diese Einfluss darauf hat, welche und wie viele Aromastoffe aus dem Kaffee gelöst werden.
Die Wasserqualität ist zu niedrig
Wasser von schlechter Qualität enthält schädliche Mineralien, Chemikalien und andere Verbindungen. Diese können den Geschmack des Kaffees negativ verändern. Die „Specialty Coffee Association of America“ hat strenge Normen für das zur Kaffeezubereitung verwendete Wasser aufgestellt. Eine gute Regel ist: Man sollte das Wasser für den Kaffee verwenden, welches man auch grundsätzlich so trinken würde.
Die Farbe der Kaffeebohne
Ist die Kaffeebohne extrem dunkel, enthält diese mehr Bitterstoffe. Bei Kaffee aus Großröstereien kann es durchaus vorkommen, dass die Bohnen zu schnell und zu heiß geröstet werden. So verbrennt die Kaffeebohne außen, während sie innen noch fast roh ist. Deshalb sollte man lieber hellere Bohnen kaufen.
Zu feiner Mahlgrad
Ein zu feiner Mahlgrad hat eine zu lange Extraktionszeit des Kaffees zur Folge. Bitterstoffe können sich dann ungewollt lösen.
Kaffeemaschine wird nicht regelmäßig gereinigt
Wenn die Kaffeemaschine zur Zubereitung des Getränkes nicht sauber oder gepflegt ist, kann sich das negativ auf den Geschmack auswirken. Der Wasserbehälter sollte regelmäßig ausgespült werden und die Maschine regelmäßig entkalkt werden – dafür kann man auch Essigwasser benutzen. Bei einem Kaffeevollautomaten sollte man das Reinigungsprogramm durchlaufen lassen und auch an die Säuberung des Milchaufschäumers denken.
Haltbarkeit der Zutaten abgelaufen
Ein abgelaufener Kaffee oder eine abgelaufene Milch können ebenfalls Ursache für einen Bittergeschmack sein. Gleiches gilt, wenn der Kaffee nicht korrekt gelagert wird.