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Kaffeebohnen vs. Kaffeepads – was ist die bessere Variante?

iStock / AlexRaths

Kaffee ist eines der beliebtesten Getränke der Deutschen. Der Pro-Kopf-Verbrauch liegt bei rund 169 Litern im Jahr und macht die große Beliebtheit deutlich. Dabei gibt es unzählige Kaffeevarianten, die pur, mit aufgeschäumter Milch oder Süßungsmitteln genossen werden.

Um einen guten Kaffee zuzubereiten, gibt es verschiedene Küchengeräte mit unterschiedlichen Preisen. Dafür sind ganze Kaffeebohnen, fertig gemahlener Kaffee oder Kaffeepads nötig. Doch welche Methode ist die beste? Wie steht es um die Nachhaltigkeit und den Geschmack? Welche Option sollte man beim nächsten Mal Kaffee kaufen wählen? Die Antworten dazu liefert der nachfolgende Teil.

Preis, Geschmack und Benutzerfreundlichkeit

Für eine gute Tasse Kaffee braucht es zunächst einmal die Grundzutat. Kaffee wird aus ganzen Kaffeebohnen gewonnen, die zum Beispiel aus Brasilien, Äthiopien oder Mexiko stammen. Nach einer schonenden Röstung erlangt jede Kaffeebohne einen einzigartigen Geschmack, der nach Kakao, Orangen oder Erdnüssen schmecken kann. Bis zu 800 Aromen sind bekannt, die sich durch den Anbau, die Bohnensorte und den Röstgrad gezielt erwirken lassen.

Wer über einen Kaffeevollautomaten mit einem Mahlwerk verfügt, der greift am besten auf ganze Kaffeebohnen zurück. Ein Vorteil ist, dass die Aromen sich durch das Mahlen entfalten. Der frische Kaffeeduft verteilt sich im ganzen Raum und es riecht angenehm nach dem braunen Pulver, das anschließend mit heißem Wasser übergossen wird. Für die Anwendung sind nur etwas Leitungswasser und ein Kaffeefilter nötig. Der Gesamtpreis für eine Tasse Kaffee beläuft sich auf rund vier bis zehn Cent. Das Mahlen der ganzen Kaffeebohnen ist mit einer Kaffeemühle möglich, um Strom zu sparen. Dann fällt der Gesamtpreis noch niedriger aus.

Für Kaffeegenießer, die weniger Kaffee trinken, eignen sich Kaffeepads gut. Denn anders als bei einer Kaffeemaschine lassen sich ein bis zwei Tassen gleichzeitig aufbrühen. Bei den Kaffeepads handelt es sich um vorgefertigte Portionen, die aus 0,2 Gramm schweren Papierförmchen mit gefülltem Kaffeepulver bestehen. Um den Stärkegrad zu erhöhen, können auch zwei Pads verwendet werden. Für eine Tasse fallen Kosten von gut zehn Cent an. Mithilfe dieser Methode spart der Kaffeetrinker Zeit, denn er muss den Kaffee weder mahlen noch den Filter in die Kaffeemaschine einlegen und befüllen.

Nachhaltigkeit und Zertifikate

Kaffee ist ein wahrer Booster für den Komposthaufen. Kaffeefilter und Kaffeepads dürfen unter Einhaltung der kommunalen Richtlinien auf dem Kompost landen. Regenwürmer lieben den Kaffeesatz, der zahlreiche Nährstoffe liefert. Darum lohnt es sich, den Kaffeesatz zu trocknen und als Düngemittel für Nutzpflanzen zu verwenden. Oftmals ist es erlaubt, den alten Kaffeesatz in der Biomülltonne zu entsorgen.

Wichtig ist, dass der Kaffee ohne Schadstoffe auskommt. Anhand von Zertifikaten lassen sich weitere Merkmale erkennen. So gehen die Kaffeetrinker sicher, dass kein Regenwald gefällt und der Kaffee unter fairen Bedingungen angebaut wird.

Fazit

Ganze Kaffeebohnen oder Kaffeepads liefern jedem Kaffeetrinker die gewünschte Menge an frischem Kaffee. Die Aromen spielen eine große Rolle, sodass Genießer auf frisch gemahlenen Kaffee setzen sollten. Wer weniger Kaffee trinkt oder wer im Büro einzelne Portionen anbieten möchte, sollte lieber auf Pads zurückgreifen. Beide Methoden sind kostengünstig und können unter Beachtung der Zertifikate nachhaltig sein.

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