Kartoffelpuffer haben als Kind wohl alle gerne gegessen und kann man süß und herzhaft genießen. Den Küchenklassiker kann man leicht zubereiten – mit einer Zutat werden sie jedoch besonders knusprig.

Kartoffelpuffer sind je nach Region auch unter den Bezeichnungen Reibekuchen, Reiberdatschi oder Rösti bekannt. Die beliebte Speise ist ein fester Bestandteil der deutschen Küche. Dieses knusprige und schmackhafte Gericht besteht aus geriebenen Kartoffeln, die zusammen mit einigen wenigen Zutaten zu flachen Pufferformen verarbeitet und goldbraun ausgebacken werden. Kartoffelpuffer erfreuen sich großer Beliebtheit – sowohl als herzhafte Mahlzeit als auch als süße Variante.

Kartoffelpuffer sind einfach zuzubereiten und erfordern nur wenige Zutaten:

  • Kartoffeln (vorwiegend festkochend)
  • Zwiebeln
  • Eier
  • Mehl oder Speisestärke
  • Salz und Pfeffer
  • Öl zum Ausbacken

Der Kern der Zubereitung liegt im Reiben der rohen Kartoffeln. Die geriebenen Kartoffeln werden oft in einem Küchentuch ausgedrückt, um überschüssiges Wasser zu entfernen. Dies sorgt dafür, dass die Puffer beim Braten knusprig werden. Die geriebenen Zwiebeln verleihen den Puffern zusätzliches Aroma. Eier und Mehl binden die Masse und sorgen für die richtige Konsistenz. Nach dem Vermengen werden die Puffer in heißem Öl knusprig ausgebacken.

Diese Zutat macht Kartoffelpuffer knusprig

Wenn man zu der Kartoffel-Ei-Masse noch etwa eine Messerspitze Backpulver dazu gibt, werden die Kartoffelpuffer besonders knusprig und lecker. Diese Zutat wird in herkömmlichen Rezepten weniger aufgeführt, macht laut merkur.de aber einen großen Unterschied und verleiht Kartoffelpuffern ein besonderes Aroma. Zudem sollte man sie vor dem Warmhalten noch kurz auf einem Küchenpapier abtropfen – so wird überschüssiges Fett entfernt, dass die Kartoffelpuffer aufweichen könnte.

Um die Feuchtigkeit zu entfernen, gibt es noch einen weiteren Trick: Ausgewrungene Kartoffelraspeln auf einen mit Küchenkrepp belegten Teller verteilen. Danach gibt man diesen für zwei Minuten bei voller Stufe in die Mikrowelle geben. So wird endgültig die letzte Feuchtigkeit entfernt und der Teig ist bereit für die Pfanne.

Herzhafte und süße Varianten

Herzhaft: Die herzhafte Variante wird oft mit einer Prise Salz und Pfeffer gewürzt und mit Beilagen wie Apfelmus, Sauerrahm oder Räucherlachs serviert. In einigen Regionen reicht man dazu auch Sauerkraut oder Rote Bete.

Süß: Eine süße Variante, die besonders bei Kindern beliebt ist, wird mit Zucker und Zimt oder auch mit frischem Apfelmus serviert. Einige Familien geben zusätzlich Quark oder Frischkäse hinzu, um die Süße noch zu betonen.