Oft können harmlos erscheinende Lebensmittel dem Haustier nicht bekommen. Das sollte schnellstmöglich wieder raus – mit einem Trick kann man die Katze selbst zum Erbrechen bringen. Den Hack sollte man jedoch in einigen Fällen nicht anwenden.

Die Katze macht sich über die Schoko-Pralinen her oder verputzt ein Haarbüschel. Die Sorge um die Gesundheit des Tieres ist daraufhin riesig. Denn die schädlichen Substanzen sollten schnell wieder aus dem Körper raus – mit einem Trick bringt man den Stubentiger zum Erbrechen.

Damit diverse Sachen wie Haargummis oder auch für Katzen schädliche Lebensmittel wieder aus dem Körper gelangen, müssen sich Katzen übergeben. Das gestaltet sich jedoch nicht immer ganz einfach. Ein Tierarzt hat auf dem TikTok-Account @tierarzttipps jedoch einen Trick verraten, wie man den Stubentiger zum Erbrechen bringt.

Mit dem Karussell-Trick bringt man die Katze zum Erbrechen

In dem Clip ist zu sehen, wie eine Person mit der Katze auf einem Stuhl sitzt und sich im Kreis dreht. Kurz davor wurde dem Tier ein Mittel zum Erbrechen gegeben. Auch andere Tierärzte haben bestätigt, dass die Methode sehr effektiv ist, damit die Katze nach dem Verschlucken schädlicher Substanzen schnell erbricht. Doch Vorsicht: Den Hack sollte man nur einsetzen, wenn es wirklich notwendig ist. Denn natürlich fühlen sich Stubentiger wie wir Menschen nicht wohl, wenn ihnen übel wird.

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Dann sollte man den Hack nicht anwenden

Jedoch sollte der Trick nicht immer angewendet werden. Das kommt darauf an, was die Katze verschluckt. Das trifft vor allem dann zu, wenn die Samtpfote sehr giftige Lebensmittel verschluckt hat – dazu zählen unter anderem Medikamente wie Ibuprofen. Auch Hausmittel wie Rizinusöl, Eiweiß oder Milch sind nicht geeignet. In einem solchen Fall sollte die Katze sofort zum Tierarzt. Damit das Tier gar nicht erst in Versuchung kommt, giftige Substanzen zu verschlucken, sollten neben Medikamente auch Schokolade oder Blumen außerhalb der Reichweite einer Katze sein.

Wann Katzen sich überhaupt nicht übergeben sollten

Es gibt auch einige Situationen, wo die Katze sich überhaupt nicht ergeben sollte. Dazu zählen ätzende Chemikalien wie Chlor oder Benzin – gelangen diese nämlich durch die Speiseröhre, können dort erhebliche Schäden angerichtet werden. Wenn es schon über zwei oder drei Stunden her ist, wo die Mieze das giftige Produkt gefressen hat, ist der Verdauungsprozess bereits eingetreten und befindet sich demnach schon im Dünndarm – in dem Fall kann nur der Tierarzt helfen.

Anzeichen für eine Vergiftung bei einer Katze sind Durchfall, Erbrechen und Bewegungsstörungen. Lebensmittel, die für uns harmlos wirken, sind für Katzen extrem schädlich – dazu zählt nicht nur Schokolade, sondern auch Weintrauben, Rosinen und Avocados. Bei nicht giftigen Produkten wie beispielsweise Haarbüschel kann man den Karussell-Trick anwenden – bei giftigen Substanzen sollte ein Tierarzt dringend aufgesucht werden.