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Kaum bekanntes Risiko: An diesen Indizien erkennt man einen giftigen Kürbis

iStock / petrograd99

Im Herbst laufen die Kürbisse zur Hochform auf. Doch was lecker aussieht, ist nicht immer bekömmlich. Einige Kürbisse sind sogar giftig – der Verzehr kann zu einer Lebensmittelvergiftung oder im schlimmsten Fall sogar zum Tod führen.

Ob gebraten, als Suppe oder in einer Lasagne – der Kürbis gehört im Herbst einfach auf den Tisch. Kürbisse gibt es in allerlei Farben und Formen. Sie sind nicht nur lecker und schön anzusehen, sondern enthalten viele Nährstoffe. Wenn das Gemüse jedoch bitter schmeckt, sollten die Alarmglocken läuten. Was viele nicht wissen: Kürbisse können sogar giftig sein – und im schlimmsten Fall kann das sogar tödlich enden.

Nie einen Kürbis verzehren, wenn dieser bitter schmeckt

Wenn der Kürbis bitter schmeckt, sollte man vorsichtig sein. Denn dieser kann den giftigen Stoff Curcurbitacin enthalten. Eigentlich wurde der Giftstoff aus den Kürbisgewächsen herausgezüchtet – jedoch kann es zu Rückmutationen und Rückkreuzungen kommen, die das Gift enthalten. Aber auch Überreife oder falsche Lagerung kann zu einem erhöhten Gehalt des gefährlichen Toxins führen. Bei selbst gezogenen Pflanzen sollte man besonders vorsichtig sein.

Ist ein Kürbis giftig? An diesen Anzeichen kann man es erkennen

Um zu vermeiden, dass man einen giftigen Kürbis verzehrt, sollte man diesen vor der Zubereitung kosten. Schmeckt dieser sehr bitter, ist Curcurbitacin in einer größeren Menge vorhanden. Das Stück sollte man sofort ausspucken und den Kürbis entsorgen – für einen Verzehr ist dieser definitiv nicht mehr geeignet. Auch, wenn der Kürbis gekocht wird – der Giftstoff verschwindet dadurch nicht und bleibt in dem Gemüse weiter enthalten.

Nicht nur am Geschmack, sondern auch an der Optik erkennt man giftige Zierkürbisse. Sie weisen nämlich oftmals außergewöhnliche Formen und schöne Farbmuster auf. Ein weiteres Indiz ist, dass bei Kürbissen, die Cucurbitacin enthalten, der Anteil an Fruchtfleisch sehr gering ist. Sie haben also meist eine sehr dicke Schale.

Das sind die Symptome bei einer Vergiftung – im schlimmsten Fall kann es tödlich enden

Beim Verzehr von Kürbissen oder Zucchini kommt es immer wieder zu Vergiftungen. Schwere Fälle sind glücklicherweise eher selten. Cucurbitacin greift die Magen-Darm-Schleimhäute an. Symptome sind unter anderem heftige Bauchschmerzen, Durchfall, Erbrechen und Übelkeit. Wenn man größere Mengen des Giftes zu sich nimmt, können dadurch ernsthafte Darmschäden entstehen. Und im schlimmsten Fall enden diese sogar tödlich.

Einige Kürbisarten sind nicht essbar

Weltweit gibt es rund 800 Kürbisgewächse. Doch nicht alle Arten sind essbar! Darunter fallen unter anderem auffällige Zierkürbis-Sorten wie Schwanenhals, Flaschenkürbis oder ‚Bicolor Spoon‘ – diese verschönern zwar mit ihren Formen den Herbst, sind aber nicht für den Verzehr geeignet. Ein Zierkürbis ist in der Regel nicht essbar und sollte ausschließlich zu Dekorationszwecken im Herbst oder zu Halloween zum Einsatz kommen.

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